Meßstetten

Vereinzelt Probleme mit Impfterminen – keine Mutation mehr im Zollernalbkreis nachgewiesen

29.01.2021

Von Pascal Tonnemacher

Vereinzelt Probleme mit Impfterminen – keine Mutation mehr im Zollernalbkreis nachgewiesen

© H_Ko - stock.adobe.com

Virusvarianten und die Impfthematik beherrschen die Diskussionen um das Coronavirus (Symbolfoto).

Bei der Terminvereinbarung für das Impfzentrum in Meßstetten kam es laut Landratsamt vereinzelt zu Problemen, in denen nur Erst- oder nur Zweittermine gebucht wurden. Derweil sei keine der mutierten Virusvarianten mehr im Zollernalbkreis nachgewiesen worden.

Seit einer Woche wird wie berichtet im Kreisimpfzentrum in Meßstetten geimpft. Das jedoch eher gemächlich. Denn rar gesät sind sowohl Impfstoff, als auch die dazugehörigen, aktuell ausgebuchten, Termine für die priorisierten Impfwilligen im Zollernalbkreis.

„Wann neue Termine freigeschaltet werden können und wie viele dies sein werden, steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest“, heißt es aus dem Landratsamt auf Anfrage.

Viel Unmut gab es wie berichtet bei Impfberechtigten und deren Angehörigen wegen Problemen bei der, oftmals als kompliziert kritisierten, Terminvereinbarung. Zudem kam es, wie die Kreisbehörde auf Anfrage mitteilt, „vereinzelt zu Problemen, in denen nur Erst- oder nur Zweittermine gebucht wurden“.

Dabei seien vonseiten des Landkreises ausreichend Termine eingestellt worden. Das Problem sei dem Sozialministerium mitgeteilt und hierüber dem Hersteller rückgemeldet worden.

Keine Varianten mehr nachgewiesen

Zudem bestimmen die Mutationen des Coronavirus weiterhin die Debatten, nachdem die Südafrika-Variante landesweit als erstes im Zollernalbkreis nachgewiesen wurde und eine Wiedereröffnung von Grundschulen und Kitas an Infektionsfällen mit einer Mutation scheiterte.

Für den Zollernalbkreis kann das Landratsamt entwarnen: Es gingen keine erneuten Meldungen ein.

Denn, wenn ein Verdacht, wie beispielsweise bei Reiserückkehrern, besteht, können sowohl Ärzte als auch das Gesundheitsamt eine Sequenzierung einer Probe veranlassen. So kann nachgeprüft werden, ob ein Infizierter eine der bekannten Varianten des Coronavirus in sich trägt, bei der Mutationen diese mutmaßlich leichter übertragbar gemacht hat.

Fällt etwas auf, gibt‘s eine Meldung

Wie viele der Proben im Landkreis auf Virusmutationen überprüft werden, sei nicht bekannt.

Das Gesundheitsamt erhält nur dann eine Meldung, wenn bei einer Sequenzierung Auffälligkeiten festgestellt werden. In der Regel dauere eine Sequenzierung nach einem positiven Test bis zu drei Tage.

Auf die Kontaktnachverfolgung habe dies keinen Einfluss. „Bei Bedarf wird der Fall nach Bekanntwerden der Variante nachbearbeitet und es kann eine Verlängerung der Quarantäne ausgesprochen werden.“

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