Preuhs-Campus in Binsdorf wächst weiter: Richtfest für neuen Büro- und Lagertrakt
16.04.2024
© Christian Ziegler
Dem Spatenstich im September (Foto) folgt nun das Richtfest (von links): Architektin Nadine Preuhs, Reiner Stauss (Geschäftsführer ezee Energy), Thomas Preuhs, Elke Preuhs, Christian Lutz (Geschäftsführung Thomas-Preuhs-Holding).
Auf dem Preuhs-Campus in Binsdorf haben acht Firmen ihren Stammsitz, die allesamt auf Wachstumskurs sind. Deshalb wird Platz benötigt und ein neues Gebäude mit Büro- und Lagerflächen errichtet. Jetzt wurde Richtfest gefeiert. Das teilt das Unternehmen mit.
Auf dem Preuhs-Campus entsteht ein neuer Büro- und Lagertrakt, der die Infrastruktur auf innovative Art erweitern wird. Das neue Gebäude wird ein Anbau an eine bestehende Lagerhalle mit Platz für 72 Mitarbeiter. Bauherrin ist die Preuhs-Grundstücksgesellschaft, genutzt wird der Trakt später von ezee Energy. Beide sind Schwesterunternehmen unterm Dach der Thomas-Preuhs-Holding.
Büroflächen werden knapp
Laut Unternehmenssprecher ist der Neubau dringend nötig geworden, da die Büroflächen am Standort knapp werden. Denn es brummt bei den Firmen auf dem Preuhs-Campus: Allein im vergangenen Jahr sind rund 50 neue Arbeitsplätze entstanden. Inzwischen arbeiten über 300 Mitarbeiter in Binsdorf, verteilt auf die acht angesiedelten Firmen. Das Kerngeschäft liegt im Bereich erneuerbare Energien. So ist die ezee Energy im Fachgroßhandel für Photovoltaik und nachhaltige Heizungstechnik tätig. Zu ihren Kunden zählen Solarteure, Installateure und Heizungsbauer.
Zu nachhaltig orientierten Firmen gehören selbstverständlich auch entsprechende Gebäudekonzepte, die Rücksicht auf die Umwelt nehmen. „Wenn wir bauen, dann immer so nachhaltig wie möglich“, sagt Elke Preuhs, Geschäftsführerin bei der Preuhs-Grundstücksgesellschaft. Darin ist sie sich mit ihrer Tochter Nadine Preuhs einig, aus deren Architekturbüro archisphäre der Entwurf stammt und die gemeinsam mit Elke Preuhs das Projekt leitet: „Der Neubau nimmt das Konzept der bestehenden Lagerhalle auf, an die er angebaut wird. Beide lassen sich – in ferner Zukunft – rückstandsfrei in ihre Bestandteile zerlegen und einer neuen Nutzung zuführen. Architektur muss heute auch daran denken“, erläutert Nadine Preuhs.
Nachhaltigkeit beim Bauen
Dabei betont man seitens der Verantwortlichen, dass sich nachhaltiges Bauen nicht erst im Betrieb, sondern auch schon in der Finanzierung lohnt. Denn ohne dass durch die umweltfreundliche Ausführung erwähnenswerte Mehrkosten anfielen, wird das Projekt im Programm „Klimafreundlicher Neubau Nichtwohngebäude“ der KfW gefördert.
Fertigstellung für Sommer 2024
Die Fertigstellung ist für den Sommer 2024 geplant. Reiner Stauss, Geschäftsführer bei ezee Energy, meint dazu: „Mit dem neuen Gebäude legen wir den Grundstein für die weitere Geschäftsentwicklung. Darüber hinaus freue ich mich auf mein neues, schickes Büro.“
