Rosenfeld/Dotternhausen

Betrugsskandal um Filstalbrücke: Unternehmen aus dem Zollernalbkreis waren „nur Lieferanten“

05.01.2023

Von Rosalinde Conzelmann

Betrugsskandal um Filstalbrücke: Unternehmen aus dem Zollernalbkreis waren „nur Lieferanten“

© Deutsche Bahn AG

Bei Bau der neuen Filstalbrücke besteht der Verdacht zu hoher Abrechnungen und manipulierter Bautagebücher.

Der Betrugsskandal um den Bau der Filstalbrücke hat auch zwei Unternehmen aus dem Kreis, die am Bau beteiligt waren, überrascht und schockiert. Die Sülzle-Nutzeisen der Rosenfelder Sülzle-Gruppe lieferte den Stahl für das Bauwerk, das Holcim-Werk in Dotternhausen den Zement für den Beton aus den Holcim-Werken Gruibingen und Kirchheim. Beide Unternehmen stellen auf ZAK-Nachfrage klar, dass sie mit den Betrugsvorwürfen in keinerlei Verbindung stehen, weil sie lediglich Lieferanten auf der Millionen-Baustelle waren.

Anfang der Woche, gerade mal drei Wochen nach der Eröffnung der Bahn-Neubaustrecke Wendlingen-Ulm, platzte die Bombe: Laut SWR-Recherchen ermittelt die Staatsanwaltschaft Stuttgart im Zusammenhang mit dem Bau der Filstalbrücke als Herzstück der Neubaustrecke und baulicher Meisterleistung wegen Betrugs. Die Staatsanwaltschaft geht dem Verdacht nach, dass Abrechnungen zu hoch ausgestellt und Bautag...

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