Schwenningen

Musik verbindet: Bei der Schwenninger Strohpark-Musikprob tobt das Zelt

15.09.2019

Von Wilfried Koch

Musik verbindet: Bei der Schwenninger Strohpark-Musikprob tobt das Zelt

© Wilfried Koch

Mit Simon Löw (links) haben die Strohpark-Verantwortlichen einen Glücksgriff gemacht. Der Vollblutmusiker war auch bei der zweiten „Strohpark-Musikprob“ souveräner Leiter des Massen-Ensembles aus zwölf Vereinen.

Die Strohpark-Musikprob war wieder ein Spektakel: Simon Löw zieht in Schwenningen als Leiter und als Bassist alle Register. Die Strohparkmusikanten begeistern bei ihrem ersten Auftritt.

Vollmond über dem Strohpark. Da, wo in den letzten sieben Tagen bereits über 3000 Besucher die neuesten Strohkunstwerke besichtigten, herrschte am Freitagabend gegen 22 Uhr eine ganz besondere Stimmung. Die beleuchteten Strohkunstwerke wirken bei Nacht noch faszinierender als tagsüber.

Gänsehaut pur

Nur 50 Meter weiter erklingt die beliebte Dudelsackmelodie „Highland Cathedral“, ein Song der zu der Stimmung in der Freiluftausstellung perfekt passt. Gänsehaut pur. Mit diesem Lied endet die zweite Musikprob im Strohzelt.

Zwölf Vereine ziehen an einem Strang

61 Frauen und Männer kamen aus zwölf verschiedenen Musikvereinen zusammen, um einfach mal etwas Neues zu probieren. Unter der Regie von Simon Löw aus Krumbach, der beruflich als Zimmermann in Worndorf handwerkliche Techniken beherrscht, konnten die Musikanten wie auch die Zuhörer im Strohparkzelt dessen musikalische Handschrift live miterleben.

Schwenningen feiert: die Fotos von der Strohpark-Musikprob

Gelungene zweite Auflage: Die Strohpark-Musikprob war wieder ein Spektakel . Wilfried Koch war mit der Kamera dabei.

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Gelungene zweite Auflage: Die Strohpark-Musikprob war wieder ein Spektakel.

© Wilfried Koch

Gelungene zweite Auflage: Die Strohpark-Musikprob war wieder ein Spektakel.

© Wilfried Koch

Gelungene zweite Auflage: Die Strohpark-Musikprob war wieder ein Spektakel.

© Wilfried Koch

Gelungene zweite Auflage: Die Strohpark-Musikprob war wieder ein Spektakel.

© Wilfried Koch

Gelungene zweite Auflage: Die Strohpark-Musikprob war wieder ein Spektakel.

© Wilfried Koch

Gelungene zweite Auflage: Die Strohpark-Musikprob war wieder ein Spektakel.

© Wilfried Koch

Gelungene zweite Auflage: Die Strohpark-Musikprob war wieder ein Spektakel.

© Wilfried Koch

Gelungene zweite Auflage: Die Strohpark-Musikprob war wieder ein Spektakel.

© Wilfried Koch

Gelungene zweite Auflage: Die Strohpark-Musikprob war wieder ein Spektakel.

© Wilfried Koch

Gelungene zweite Auflage: Die Strohpark-Musikprob war wieder ein Spektakel.

© Wilfried Koch

Gelungene zweite Auflage: Die Strohpark-Musikprob war wieder ein Spektakel.

© Wilfried Koch

Gelungene zweite Auflage: Die Strohpark-Musikprob war wieder ein Spektakel.

© Wilfried Koch

Gelungene zweite Auflage: Die Strohpark-Musikprob war wieder ein Spektakel.

© Wilfried Koch

Gelungene zweite Auflage: Die Strohpark-Musikprob war wieder ein Spektakel.

© Wilfried Koch

Gelungene zweite Auflage: Die Strohpark-Musikprob war wieder ein Spektakel.

© Wilfried Koch

Gelungene zweite Auflage: Die Strohpark-Musikprob war wieder ein Spektakel.

© Wilfried Koch

Anwesend waren Musiker der Musikvereine aus Krumbach, Heudorf, Stetten a.k.M., Buchheim, Frohnstetten, Thalheim, Oberschmeien, Worndorf, Empfingen, Schwenningen, Hartheim und Unterdigisheim.

Der Funke springt über

Musik verbindet am Freitagabend nicht nur diese Menschen aus zwölf verschiedenen Orten, sondern auch Musikanten mit ihrem Publikum. Der Funke sprang schnell auf die Zuhörer über, es wurde mitgesungen und getanzt. Bestes Beispiel war ein Lied, das zum Stamm-Repertoire aller Musikvereine der Region gehört: „Auf der Vogelwiese“.

Wie es sich gehört, wurde bei der Musikprob vom Chef des Ensembles auch gelegentlich eine Passage abgebrochen und neu gespielt. So beispielsweise, als Simon Löw bei der „Böhmischen Liebe“ den Trommler mit den Worten stoppte: „Ich weiß, die Schlagzeuger machen gerne, was sie wollen, aber heute nicht mit mir. – Nochmal alles auf Anfang“.

Das ganze Zelt singt mit

Wolfgang Stingel, Spender der Noten des Liedes „Ciao Amore“, bekannt von den Kastelruther Spatzen, war überglücklich bei der Probe „seines“ Liedes. Im Finale des Abends durfte er sogar ans Mikrofon und zum Spiel des Klangkörpers das Lied singen. Das ganze Zelt sang mit und war begeistert.

Begrüßungs- und am Schluss Dankesworte sprach HGV-Chef Steffen Löffler, der vor zwei Jahren gemeinsam mit Frank Johann Bosch die Idee einer gemeinsamen Strohpark-Musikprob entwickelte und mit Simon Löw einen exzellenten Leiter gewinnen konnte.

Die Strohparkmusikanten stellen sich vor

Vor einem Jahr waren 79 Musikanten bei der ersten Musikprob dabei. Obwohl es dieses Mal einige weniger waren, sorgten die Teilnehmer auch 2019 für eine interessante Veranstaltung, die vom Publikum mit viel Applaus erhielt. Nach einer kurzen Umbaupause folgte das zweite Highlight des Abends. „Simon Löw und seine Strohparkmusikanten“ stellten sich vor.

Mit Bruno Stehle (Tenorhorn) aus Laiz, Stefan Frick (Bariton) aus Leibertingen, Jens Müller (Posaune) aus Thalheim, Marco Liegmann (Schlagzeug) aus Sentenhart, David Will (Flügelhorn) aus Ennetach und Robert Volk (Flügelhorn) aus Gammertingen präsentierte der vielseitige Musiker Simon Löw aus Krumbach ein achtköpfiges Ensemble der Extraklasse.

Da tobt das Zelt...

Solist Stefan Frick glänzte mit einem Bariton-Solo. Hohen Schwierigkeitsgrad erlebten die Zuhörer beispielsweise beim Astronautenmarsch von Ernst Mosch, bei dem Startrompeter Wolfgang Kraus brillierte. Nicht weniger imposant waren David Wills Flügelhorn-Solo sowie das Posaunen-Solo „Hey Jude“, gespielt von Bruno Stehle. Da tobte das Zelt.

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