TSG Balingen 2 - SV Sulmetingen (Samstag, 18 Uhr).

Die Frage ist nicht ob, sondern nur noch wann die TSG Balingen 2 den Meistertitel in der Landesstaffel 4 feiern kann. Die Mannschaft von Coach Denis Epstein spielt eine außergewöhnliche Runde. 16 Punkte beträgt der Vorsprung auf den Tabellenzweiten TSV Heimenkirch, der allerdings eine Partie weniger als die Eyachstädter absolviert hat.

Neun Spiele haben die Balinger, die erst einmal in dieser Saison beim 0:1 gegen Olympia Laupheim als Verlierer den Platz verließen, noch vor der Brust. In diesem Jahr feierte der Regionalliga-Unterbau, der sowohl die beste Offensive (63 Tore) als auch die beste Defensive (13) der Liga stellt, sechs Siege in sechs Begegnungen – die ersten vier davon spielte die TSG 2 jeweils zu Null. Zuletzt gab es ein 3:1-Erfolg beim TSV Straßberg. „Straßberg hat es in der ersten Halbzeit gut gemacht, in der zweiten konnten wir dann noch mal zulegen“, lautet Epsteins Analyse zum 17. Saisonsieg im 21. Spiel. Am Samstag (18 Uhr) erwartet der Tabellenführer den SV Sulmetingen, der um den Klassenerhalt kämpft. „Sulmetingen ist eine Mannschaft, die defensiv gut steht und über den Kampf kommt. Den müssen wir von Beginn an annehmen. Wir brauchen Geduld und Kampfstärke – und vorne müssen wir unsere Chancen nutzen“, so Epstein.

Da auch die erste Mannschaft am Samstag spielt und Torjäger Silas Bader dort regelmäßig zum Einsatz kommt, muss Epstein wohl auf seinen besten Stürmer verzichten. Im Hinspiel gegen Sulmetingen taten sich die Balinger in der Offensive schwer, gewannen am Ende – eben dank eines Bader-Treffers – mit 1:0. „Das hat uns gezeigt, dass es am Samstag kein Selbstläufer wird“, weiß der TSG-2-Coach.

FC Wangen - FC 07 Albstadt (Samstag, 14 Uhr).

Für den FC 07 Albstadt geht es am Samstag (14 Uhr) beim FC Wangen weiter. Der Verbandsliga-Absteiger setzte sich in der Vorrunde im Albstadion mit 2:1 durch, nun wollen die Blau-Weißen Revanche nehmen und ihre Serie von fünf Siegen in Folge ausbauen. „Gegen Wangen ist es immer ein besonderes Spiel für beide Mannschaften. Das war auch schon in der Verbandsliga so. Sie haben gute Einzelspieler, sind heimstark. Wir müssen uns aber nicht verstecken, freuen uns drauf. Die Stimmung in und um das Team ist natürlich aktuell überragend. Nach fünf Siegen in Serie wollen wir jetzt den nächsten Dreier holen“, sagt Spielertrainer Samed Akbaba, der mit seinem Team am Mittwochabend in Mengen mit 2:0 gewann. „Großes Kompliment an die Mannschaft, wir haben gut zugestellt, sprich Mengen über 90 Spielminuten keine hundertprozentige Tormöglichkeit zugelassen. Zudem haben wir mutig nach vorne gespielt, waren von Spielbeginn an bissiger, zweikampfstärker als der Gegner. Alles, was wir uns vorgenommen haben, haben wir im Spiel gut umgesetzt. Unterm Strich war es ein verdienter Sieg.“

TSV Heimenkirch - TSV Harthausen (Samstag, 15.30 Uhr).

Ins Westallgäu reist der TSV Harthausen und trifft dort am Samstag (15.30 Uhr) auf den Tabellenzweiten TSV Heimenkirch. In der Vorrunde konnten die Scher-Kicker dem Spitzenteam beim 1:1 einen Punkt abluchsen. „Wir müssen defensiv weiter so gut arbeiten und noch vorne mehr Überzeugung in unsere Aktionen packen - mit dem letzten Willen das Tor machen wollen. Diese Leidenschaft müssen wir an den Tag legen“, sagt Harthausens Spielertrainer Akin Aktepe. Am Mittwochabend musste das Schlusslicht in Straßberg eine 0:1-Niederlage einstecken. „Die erste Halbzeit war gut, weil wir gut verteidigt haben. In der zweiten Halbzeit sind wir zu spät aufgewacht. Die ersten 25 Minuten nach der Pause gehen an die Straßberger und deshalb ist es ein verdienter Sieg für sie - so fair muss man sein“, meint Aktepe.

SV Baindt - TSV Straßberg (Sonntag, 15 Uhr).

Der TSV Straßberg ist erst am Sonntag (15 Uhr) beim Tabellenvorletzten SV Baindt gefordert. Am Mittwoch gelang der Elf von Coach Stefan Bach nach fünf Niederlagen hintereinander endlich der erste Sieg des Jahres. Gegen den TSV Harthausen setzten sich die Schmeien-Fußballer daheim mit 1:0 durch. „Der Sieg war extrem wichtig. Wir waren über 90 Minuten die besser Mannschaft, hätten früher das 2:0 machen müssen, dann wäre das Spiel durch gewesen“, sagt Bach. „Wir fahren jetzt nach Baindt und wollen dort nachlegen. Ich bin guter Dinge, dass wir wieder drei Punkte holen.“ Allerdings müssen die Straßberger auf Keeper Christopher Kleiner verzichten, der privat verhindert ist. Zudem verletzte sich Connor Hertrich im Derby und fehlt den Straßbergern.