Man werde mit Lautsprechern versuchen, den zu erwartenden Fluglärm (ca. 85 DB) punktuell zu simulieren, kündigt die BI an. Die Aktion steht unter dem Motto „Es dröhnt auch bei Dir“.

Es ist noch nichts entschieden

„Mit dem geplanten Absprunggelände der KSK und der US-Streitkräfte würde sich die Lebensqualität auf dem Kleinen Heuberg dramatisch verschlechtern!“, sagt BI-Mitglied Mirijam Wagner. Eine Meinung, die viele Anlieger der umliegenden Ortschaften teilen. Deshalb möchte die BI die Menschen in der Region am Tag des Lärms darüber aufklären, dass es noch nicht zu spät ist und, entgegen der weitläufigen Meinung, in Sachen KSK-Absetzgelände noch nichts entschieden ist.

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Im Oktober 2023 fand ein Scoping-Termin statt an, mit dem die Umweltverträglichkeitsprüfung eingeläutet wurde. Es findet derzeit das sogenannte Umweltverträglichkeitsgutachten statt, in dem unter anderem die unterschiedlichen Wirkfaktoren des Absprunggeländes auf Natur, Mensch, Verkehr, Wirtschaft geprüft werden.

Erst wachrütteln, dann informieren

Die BI habe sich aktuell zur Aufgabe gestellt, deutlich aufzuzeigen, dass die Bevölkerung als Teil der Umwelt klar gegen das geplante Vorhaben ist und weiter für den Erhalt der schönen und ruhigen Region Kleiner Heuberg kämpfen wird.

Tobias Hölle, einer der beiden BI-Vorstände, erläutert den weiteren Ablauf der Protestaktion: „Nachdem wir die Bevölkerung mit unserer Fahrt ein wenig wachgerüttelt haben, möchten wir mit so vielen Menschen wie möglich um 19 Uhr auf dem Festplatz vor der Schlossparkhalle in Geislingen die Stimme erheben“. Fotos dieser Kundgebung mit hoffentlich vielen Menschen wolle man zur Landesregierung schicken.

Es gibt mehrere Wortbeiträge

Laut Hölle werde die Bürgerinitiative bei der Abschlussveranstaltung mit einigen Wortbeiträgen über den aktuellen Stand informieren und darüber hinaus hinterfragen, ob das Land Baden-Württemberg wirklich alle Alternativen geprüft hat, ob Bosch das Gelände in Renningen/Malmsheim aufgrund des Stellenabbaus überhaupt noch benötigt (wir berichteten) und ob das geplante Waldhof-Gelände aufgrund des hohen Windvorkommens überhaupt sinnvoll nutzbar ist.

BI will weiter hinterfragen

„Sind 90 Hektar bestes Ackerland und damit eine gesicherte regionale Lebensmittelversorgung, der Erhalt des Naherholungsgebietes und die Sicherung archäologischer Schätze nicht Grund genug, um ein solch kostspieliges Vorhaben zu hinterfragen?“ stellt Tobias Vötsch, der mit Tobias Hölle den BI-Vorstand bildet, fest.