Erste Geflüchtete ziehen in Tailfinger Containerunterkunft und Grüne Au in Ebingen ein
18.03.2024
© Pascal Tonnemacher
Ende März sollen die ersten Geflüchteten in die ehemalige Gaststätte Grüne Au in der Ebinger Weststadt einziehen.
In wenigen Tagen soll es soweit sein: In der Contaierunterkunft auf dem Thalia-Parkplatz in Tailfingen sowie in der Ebinger Grünen Au kehrt Leben ein. Vorerst werden jedoch deutlich weniger Geflüchtete dort unterkommen, als es die Räumlichkeiten eigentlich zulassen.
Nach dem Aufbau der Containerunterkunft auf dem Parkplatz des Thalia in Tailfingen sowie der Herrichtung des Gebäudes Grüne Au in Ebingen ziehen in den nächsten Tagen die ersten Geflüchteten in diese neuen Unterkünfte ein. Darüber informiert das Landratsamt in einer Pressemitteilung.
© Holger Much
In die Containerunterkunft auf dem Parkplatz des Thalia sollen vorerst 23 Geflüchtete einziehen.
Für Ankunft, Sicherheit und Betreuung sei an beiden Standorten vorgesorgt, heißt es darin weiter. Es handelt sich um Unterkünfte der vorläufigen Unterbringung, die Zuständigkeit liegt beim Landkreis. Laut Landratsamt erfolge die Belegung jeweils achtsam Schritt für Schritt. Die Landkreisverwaltung und die Stadt Albstadt stünden diesbezüglich im engen Austausch.
In die Wohncontainer auf dem Thalia-Parkplatz werden zunächst 23 Menschen einziehen, teilt das Landratsamt mit. Ausgelegt sei die Anlage für bis zu 80 Geflüchtete. Es handelt sich um die erste Container-Unterkunft für Flüchtlinge, die im Zollernalbkreis in Betrieb geht. Weitere sind in Burladingen bei Trigema sowie gemeinsam mit der Stadt Hechingen beim Zentrum am Fürstengarten in Hechingen geplant.
Unterkünfte sollen Zweckentfremdung von Hallen vermeiden
Ende März, so heißt es in der Pressemitteilung, werden in einem ersten Schritt 13 Personen in die frühere Gaststätte Grüne Au in Ebingen einziehen. Insgesamt können dort laut Informationen des Landratsamts 40 bis 50 Menschen unterkommen. Wie die Container-Anlage in Tailfingen soll das Gebäude für drei Jahre als vorläufige Flüchtlingsunterkunft dienen.
Beide Standorte seien Teil des dezentralen Unterbringungskonzepts, mit dem der Zollernalbkreis im Zusammenwirken mit den Städten und Gemeinden die Zweckentfremdung von Hallen vermeiden könne, schreibt das Landratsamt. In den Wintermonaten seien die Flüchtlingszahlen zurückgegangen. Für Frühjahr und Sommer rechne die Landkreisverwaltung wieder mit steigenden Zuweisungen.
