Seit seinem Karriereende wirkt der gebürtige Kölner erfolgreich bei den „Roten“: Zunächst noch als spielender Trainer des Perspektivteams, jetzt als Coach. Sportlich wertvoll für die Eyachstädter, führte der 37-Jährige in den vergangenen Jahren immer wieder Talente aus dem eigenen Nachwuchs an die erste TSG-Mannschaft heran.

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Nicht weniger wichtig: seine Tätigkeit als Sportlicher Leiter im Nachwuchs-Leistungsbereich. Nachfolger für beide Posten stehen bis dato nicht fest, ebenso wenig, welche neue Herausforderung der Noch-Coach der TSG zur kommenden Spielzeit annehmen wird.

Ex-Profi sucht neue Herausforderung

„Wir bedauern Denis‘ Entscheidung außerordentlich“, betont TSG-Geschäftsführer Jonathan Annel, der den Erfolgstrainer sehr gerne im Verein behalten hätte. Annel weiter: „Mit seinem vielen Einsatz und Leidenschaft hat er Spuren im Verein hinterlassen. Als Trainer, Sportlicher Leiter, vor allem aber als Person.“

Doch nach gemeinsamen Gesprächen hatte der ehemalige Erstliga-Kicker final die Entscheidung getroffen. „Ich möchte eine neue Herausforderung annehmen“, erklärt Epstein, welcher 2019 – damals noch als Spieler der Regionalliga-Mannschaft – zur TSG gestoßen war.

„Ich habe nirgendwo anders zugesagt“

Wohin es den ehemaligen Profi (u.a. 1. FC Köln, Kickers Offenbach, FSV Frankfurt, dazu einige Stationen in Griechenland) zieht, ist offen, wie der gebürtige Rheinländer selbst hervorhebt: „Es galt zunächst diese Entscheidung zu treffen, ich habe nirgendwo anders zugesagt.“

Fokus gilt der Rest-Runde

Den Fokus, hebt der 37-Jährige hervor, wird er weiterhin auf die Rest-Runde legen, in welcher die U 23 der TSG mit großem Polster die Landesliga Staffel 4 anführt. „Klar: Ich will mich mit dem Aufstieg in die Verbandsliga verabschieden“, so Epstein weiter, der die Mannschaft 2020 übernommen hatte, in der Folge sukzessive Talente einbaute und das Kollektiv gemeinsam mit seinem „Co“ Ralf Brandstetter zur jetzigen Hochform führte.

„Denis hat herausragende Arbeit bei uns geleistet und wird sich und das Team sehr wahrscheinlich mit dem Meistertitel in der Landesliga belohnen“, erklärt TSG-Vorsitzender Eugen Straubinger. Auch der Vereinschef glaubte bis zuletzt an einen Verbleib des designierten Meistercoachs: „Dass wir es nicht geschafft haben, ihn vom Verbleib zu überzeugen, schmerzt sehr.“

Kreisstadt-Klub sondiert den Markt

Während die Klubs nun nach dem Noch-Trainer der Balinger verstärkt die Fühler ausstrecken, begibt sich die TSG auf die Suche: Man werde in den kommenden Wochen alle Optionen prüfen, sagt Annel unaufgeregt. In aller Ruhe solle ein passender Übungsleiter gefunden werden, der in Zukunft auf der Trainerbank Platz nimmt. Dazu würden Bewerbungen gesichtet, Gespräche geführt und Personalien besprochen. Weiterhin gelte es parallel die übrigen Personalplanungen im U-Bereich fort zu schreiben und den künftigen U 23-Kader auf Verbandsliga-Niveau zu trimmen.