Die Dotternhausener Festhalle ist ein Kleinod in der Gemeinde. In den 1950er-Jahren gebaut, wurde sie Anfang der 2000er-Jahre umfassend saniert. Der Charme der Nachkriegsarchitektur, die man noch von außen erahnen kann, hat sich innen bei der Sanierung geändert. Das spröde, funktionalistische Interieur wich einer modernen lichtdurchfluteten Aufteilung.

Liederkranz und Musikverein nutzen die Halle

Doch trotz aller Schönheit gibt es auch Schattenseiten. Dazu zählt die Außentreppe, die schwerwiegende Schäden aufweist und vor allem bei Dunkelheit zu einer echten Gefahr werden kann. Dabei wird die Halle vor allem in den Abendstunden von Liederkranz und Musikverein genutzt.

+++ Jetzt kostenlos abonnieren: der ZAK-Whatsapp-Kanal +++

Schon seit geraumer Zeit überlegt man sich im Gemeinderat, die Treppe zu sanieren. Das ist aber gar nicht so kostengünstig, wie ursprünglich erhofft. „Das Material ist nicht 08/15“, erklärte Bürgermeisterin Marion Maier in der jüngsten Sitzung des Dotternhausener Gemeinderats. Wenn man die Steintreppe weiter so behalten wolle, dann sei man gebunden.

Unbedingt ausbessern

„Die Treppe ist gefährlich“, führte Gemeinderätin Elisabeth Menholz aus. „Man sollte sie unbedingt ausbessern“, erklärte sie. Ins selbe Horn blies Gemeinderat Otto Scherer: „Wir müssen die Treppe wieder so herstellen, dass sie verkehrstüchtig ist.“ Dabei waren sich die Gemeinderäte einig, dass man an der nordwestlichen Seite auf einen Poller, der einmal angedacht war, verzichtet. Dadurch sollte die Treppe geschützt werden. Allerdings, so Hinweise in der Gemeinderatssitzung, sei durch einen Poller einerseits die Unfallgefahr größer und andererseits ein behindertengerechter Zugang erschwert.

Schließlich votierten die Dotternhausener Gemeinderäte einstimmig dafür, die Treppe sanieren zu lassen. Der Auftrag wurde an die Firma Holzer aus Epfendorf-Trichtingen zum Angebotspreis von 9356 Euro vergeben.