Balingen

Warum Klassik-Fans in Balingen jetzt ganz besonders auf ihre Kosten kommen

18.04.2024

von Stefan Malzew

Warum Klassik-Fans in Balingen jetzt ganz besonders auf ihre Kosten kommen

© Schwäbisch Media

Stefan Malzew , Leiter der Eventabteilung bei Schwäbisch Media.

Manchmal sind es Zufälle, durch die es zu lohnenswerten Situationen kommt! In diesem Fall ist das die Chance auf einen verstärkten musikalischen Hochgenuss der klassischen Orchestermusik, erläutert Stefan Malzew, Leiter der Eventabteilung bei Schwäbisch Media. Worauf sich Besucher bei „Schwäbische.Klassik.Sterne!“ am Donnerstag, 25. April, in der Balinger Stadthalle freuen dürfen.

Am vergangenen Sonntag spielten die arcademia sinfonica und ihr Chef Dietrich Schöller-Manno in der Balinger Stadthalle ein spannendes Programm, dessen Hauptwerk die zweite Sinfonie von Johannes Brahms war. Ein Werk, das voller strahlender Schönheit eine bemerkenswerte Heiterkeit ausstrahlt.

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Keine zwei Wochen später tritt dort im Rahmen der „Schwäbischen.Klassik.Sterne!“ die Neue Philharmonie mit ihrem Dirigenten Andreas Schulz auf und hat die erste Sinfonie des selben Meisters im Programm.

„Es hätte gar nicht besser kommen können“

Nun könnten Sie natürlich sagen: Warum haben die sich nicht besser abgesprochen? Zweimal Brahms so kurz hintereinander? Aber es hätte gar nicht besser kommen können. Denn dass es die Möglichkeit gibt, in so dichter Folge genau diese beiden Stücke zu hören, ist eine echte Rarität und bietet die Gelegenheit, dem großartigen Komponisten tief in seine Seele zu schauen – oder besser: zu hören.

Wie Brahms seinen Platz behauptet

Johannes Brahms hat sich viel Zeit gelassen, bis aus ihm ein „Sinfoniker“ wurde. Nicht, dass er es nicht auch früher schon gekonnt hätte – er war zum Zeitpunkt der Uraufführung der ersten Sinfonie bereits 43 und ein enorm erfolgreicher Komponist. Aber: ihm saß das Komponistenschwergewicht Beethoven im Nacken und es war eine in der komponierenden Zunft ungelöste Aufgabe, wie eine Sinfonie sein müsse, um an die ungeheure Größe dieses Genies anknüpfen zu können. Wenn Sie nun die leuchtende zweite Sinfonie live erleben konnten und dieser Eindruck noch frisch ist, wird Ihnen das Hören der ersten Sinfonie vor Ohren führen, welch schweren inneren Weg Brahms mit seiner Musik ging, um als würdiger Nachfolger der Beethoven’schen Sinfonik seinen Platz zu behaupten.

Ein hörbarer Befreiungsschlag

Starke, dunkle Klangfarben, und nicht zuletzt eine sehr besondere Art, die Pauken ins Spiel zu bringen (Beethoven lässt grüßen!), dominieren den Klang und führen letztlich zu einem kraftvollen, triumphalen Finale, das eines Beethoven in jeder Hinsicht würdig ist. Dass dieser Befreiungsschlag gelungen war, konnten Sie in der Unbeschwertheit der zweiten Sinfonie bereits erleben.

Abonnenten „arcademia sinfonica“-Reihe profitieren

Und damit noch nicht genug. Allen Abonnenten der Konzertreihe der arcademia sinfonica wird die Möglichkeit geboten, das Konzert mit der ersten Sinfonie von Johannes Brahms im Rahmen der „Schwäbischen.Klassik.Sterne!“ am Donnerstag, 25. April um 19.30 Uhr in der Balinger Stadthalle für maximal 2 Karten zum ermäßigten Preis von 15 Euro zu erleben. Sie müssen sich hierfür lediglich an der Abendkasse mit Ihrem Namen ausweisen. Sie sind Abonnent der „arcademia sinfonica“-Reihe und haben ihre Tickets für unser Konzert schon gekauft? Dann erhalten sie an der Abendkasse einen Gutschein für das nächste „Schwäbische.Klassik.Sterne!“-Konzert in der Region. Falls Sie uns Ihre E-Mail-Adresse anvertrauen, senden wir Ihnen rechtzeitig eine persönliche Erinnerung, sowie Ort und Zeit, sobald diese feststehen.

Ein weiteres Highlight der Orchestermusik

Lassen Sie sich Ihren Brahms nicht entgehen! Außerdem im Programm ist das Cellokonzert von Antonín Dvořák, ein weiteres Highlight der Orchestermusik, mit Arne-Christian Pelz als Solisten. Wir sehen uns am kommenden Donnerstag in der Stadthalle!

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