Zollernalbkreis

Warnstreik bei der Hohenzollerischen Landesbahn: Wie sich das auf den Bus- und Bahnverkehr auswirkt

01.04.2022

Von Lea Irion

Warnstreik bei der Hohenzollerischen Landesbahn: Wie sich das auf den Bus- und Bahnverkehr auswirkt

© Gudrun Stoll

Fahrgäste der HzL (Hohenzollerischen Landesbahn) müssen sich am Freitag auf Einschränkungen einstellen (Symbolfoto).

Am Freitag, 1. April, streiken Beschäftigte mehrerer Verkehrsunternehmen – so auch im Zollernalbkreis. Dazu hatte die Gewerkschaft Verdi aufgerufen. Die SWEG teilt mit, welche Folgen das für den hiesigen ÖPNV hat.

Die Gewerkschaft Verdi hat Beschäftigte mehrerer Verkehrsunternehmen zum Warnstreik am 1. April aufgerufen. Hintergrund sind bislang gescheiterte Verhandlungsrunden mit dem Arbeitgeberverband Deutsche Eisenbahnen.

Auch Mitarbeitende der Hohenzollerischen Landesbahn sind im Ausstand, wie das Unternehmen auf seiner Website mitteilt. Das habe folgende Auswirkungen auf Fahrgäste:

  • Im Zugverkehr auf den Zollernbahn-Linien RB 66, die zwischen Sigmaringen und Tübingen fährt, und RB 68, die Sigmaringen und Ulm verbindet, sei von 4.30 Uhr bis 10 Uhr mit Fahrtausfällen zu rechnen. Die SWEG werde versuchen, ein Grundangebot für die Fahrgäste aufrecht zu erhalten.
  • Der Busverkehr im Bereich Hechingen, Gammertingen, Sigmaringen, Reutlingen sei von 4.30 Uhr bis 9.30 Uhr vollständig eingestellt. Die Fahrten der Subunternehmer im Verkehrsgebiet finden laut SWEG aber planmäßig statt und seien vom Streik nicht betroffen.

Auch nach Wiederaufnahme des Verkehrs müsse teilweise mit Ausfällen sowie Verspätungen gerechnet werden. Eine Ersatzbeförderung für die Fahrgäste könne nicht zur Verfügung gestellt werden.

„Die SWEG bittet betroffene Fahrgäste daher, auf andere Verkehrsunternehmen und Verkehrsmittel auszuweichen oder den Fahrtwunsch zu verschieben“, schreibt das Unternehmen.

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