Albstadt, Bitz, Straßberg

Verdacht auf Giftköder in Albstadt, Bitz und Straßberg: Das ist bislang dazu bekannt

18.04.2023

Von Pascal Tonnemacher

Verdacht auf Giftköder in Albstadt, Bitz und Straßberg: Das ist bislang dazu bekannt

© picture alliance / dpa

Vorsicht Giftköder! (Symbolfoto)

Die Polizei berichtet auf ZAK-Anfrage von mehreren weiteren Fällen von möglichen Giftködern. Erst vor wenigen Tagen war ein Hund eingeschläfert worden, der einen Giftköder zwischen Ebingen und Straßberg gefressen hatte.

Wer ein Tier hat, kennt das Schreckensszenario: Der Hund oder die Katze frisst einen Giftköder, wird dadurch verletzt oder stirbt gar daran.

So zuletzt wie berichtet passiert: Ein Hund hatte vermutlich einen Giftköder zwischen Ebingen und Straßberg gefressen und musste anschließend eingeschläfert werden.

Seit diesem Fall sind bei der Polizei weitere Meldungen im Zusammenhang mit möglichen Giftködern eingegangen. Auch auf Social-Media-Plattformen warnen und informieren Halterinnen und Halter einander über solche Verdachtsfälle.

Mutmaßlich Rattengift in Garten geworfen

Über einen Vorfall in Ebingen am 10. April sei die Polizei erst nachträglich informiert worden, sagt Polizeisprecherin Ramona Noller auf ZAK-Anfrage.

Demnach soll ein Unbekannter mutmaßlich Rattengift in einen Garten geworfen haben. „Die Hundehalterin bemerkte, dass ihr Vierbeiner die verdächtige Substanz aufgenommen hatte und brachte das Tier zu einem Arzt“, sagt Noller.

Dort sei der Hund versorgt worden und kam nach dem aktuellen Kenntnisstand der Ermittler auch unverletzt davon.

Zwei Vorfälle am 12. April

Ein weiterer Vorfall trug sich am 12. April zu: Da sei verstreutes Trockenfutter auf zwei Parkplätzen bei der L448 zwischen Ebingen und Bitz gemeldet und eine verdächtige, kugelförmige Substanz zwischen dem Freibad Tailfingen und Onstmettingen gefunden worden.

Auffällige Würstchen in Straßberg

Weiter geht es am 14. April: Gegen 10 Uhr entdeckte eine Zeugin laut Polizei bei einer Hundemülltonne im Bereich der Schmeienhalle in Straßberg ein Würstchen, in dem sich offenbar Tabletten befunden haben sollen.

„Die Zeugin entsorgte den verdächtigen Gegenstand und informierte uns“, sagt Polizeisprecherin Noller. Tiere seien hier nach aktuellem Kenntnisstand nicht zu Schaden gekommen.

Waren diese Gegenstände tatsächlich Giftköder? Dieser Verdacht konnte laut Polizei bislang nicht bestätigt werden. Die Spezialisten des Arbeitsbereichs Gewerbe/Umwelt ermitteln.

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