Rosenfeld

Täbingen will keine „Heuschrecken“: Über 100 Hektar Land rücken ins Visier der Windparkplaner

01.04.2023

Von Rosalinde Conzelmann

Täbingen will keine „Heuschrecken“: Über 100 Hektar Land rücken ins Visier der Windparkplaner

© Rosalinde Conzelmann

Direkt am Ortsrand von Täbingen, überwiegend im Gewann Esch, liegen die Felder und Wiesen, an denen die Windkraftentwickler interessiert sind. Durch das Gebiet geht eine Hochspannungsleitung. Betroffen sind auch weitere Flächen in Rotenzimmern, Dietingen und Gößlingen.

Die Windparkinvestoren vergeuden keine Zeit, sie sind schneller als der Regionalverband: Seit Ende 2022 werden rund 30 Landwirte, Eigentümer und Pächter in Täbingen gedrängt, Flächen im Gewann Esch für einen potenziellen Windpark zu verpachten. Die Entgelte locken zwar, aber die Täbinger lehnen bislang ab. Ihre Kritik: „Man lässt die ,Heuschrecken‘ aufs Land los.“ Der Stadtchef spricht von Goldgräberstimmung, Betroffene sind sauer. Und was der Waldhof damit zu tun hat.

Am nächsten Dienstag wird der Regionalverband Neckar-Alb die Suchraumkulissen für zukünftige Windparks und Freiland-Solaranlagen für die Landkreise Zollernalb, Reutlingen und Tübingen in Dußlingen vorstellen. Darunter ist auch eine Fläche am Ortsrand von Täbingen, die über die Kreisgrenze hinaus auch die Nachbarorte Rotenzimmern, Gößlingen und Dietingen einschließt.Während die Regionalplaner erst...

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