Straße beim Stich bleibt bis auf Weiteres gesperrt: Geologe untersucht den Hang
23.05.2019
Am Donnerstagnachmittag nahm ein Geologe der Firma Vees und Partner im Auftrag des Landratsamtes den Hang in Augenschein, der für Ärger sorgt. Solange die Ergebnisse nicht vorliegen, bleibt die Verbindungsstraße gesperrt. Viele Autofahrer ignorieren das Verbot.
Vermutlich ausgelöst durch die anhaltenden Regenfälle haben sich in den vergangenen Tagen Felsbrocken unterschiedliche Größe gelöst und sind auf die Straße gestürzt, die den Stich mit Pfeffingen und dem Industriegebiet Lichtenbol verbindet. Die genauen Ursachen liegen aber erst mit dem Gutachten vor.
© Holger Much
Weil mehrere größere Steine von einer Felswand auf die Straße gefallen sind, ist die Verbindungsstraße zwischen Stich und Pfeffingen/Gewerbegebiet Lichtenbol bis auf weiteres gesperrt.
Weil ein Autofahrer einen Felsbrocken nicht sah und über das Hindernis fuhr, kam es bereits zu einem ersten Unfall. Um weitere Schäden zu verhindern, wurde die K 7141 gesperrt.
Sperrung wird zunächst aufrecht erhalten
Die Sperrung bleibt vorerst auch bestehen, erläutert Prof. Dr. Ing. Johannes Giere von Vees und Partner.
© Holger Much
Wegen eines Erdrutsches ist die Verbindungsstraße zwischen Stich und Pfeffingen/Lichtenbol gesperrt.
Er werde seine Ergebnisse so bald als möglich mitteilen. Erst dann steht fest, ob und welche Maßnahmen ergriffen werden müssen und wann die Straße zwischen der Einmündung am Stich (L360) und der Kreuzung „Abzweigung Zitterhof“ wieder geöffnet werden kann.
Viele Verkehrsteilnehmer ignorieren die Verbotsschilder
In der Zwischenzeit ignoriert ein großer Teil der Autofahrer sowie der Radfahrer die Sperrung und fährt trotzdem durch, wie sich am Donnerstag vor Ort ständig zeigte.
