Handball

Schwaben belohnen sich nicht: HBW kassiert gegen Magdeburg eine weitere Niederlage

27.02.2020

Von Marcus Arndt

Schwaben belohnen sich nicht: HBW kassiert gegen Magdeburg eine weitere Niederlage

© Moschkon

Jona Schoch und der HBW unterlagen am Donnerstag gegen Magdeburg mit 32:34.

Es war mehr drin für die „Gallier“, welche sich am Donnerstagabend nach einem couragierten Auftritt knapp mit 32:34 (16:18) geschlagen geben mussten. Frust und Enttäuschung beim HBW – erst recht beim Blick auf die Ergebnisse.

„Wir wussten natürlich, dass es immer schwer ist, in Balingen zu spielen. Sie treten als Einheit auf und haben große Unterstützung zu Hause in der kleinen Halle“, erklärte SCM-Torjäger Michael Damgaard, „ohne 100 Prozent Einstellung gibt es Probleme.“ Das gelang den Ostdeutschen in der Anfangsminuten nur bedingt. Matthias Musche zog die erste Fahrkarte – und nach drei Minuten egalisierte Jona Schoch zum 2:2.

Damgaard lässt nächste Chance aus

Auch in der Folge präsentierte sich das Team von Trainer Jens Bürkle als adäquater Spielpartner für den Tabellendritten, der sich in der Offensive zunächst schwer tat und auch in der Abwehr keinen richtigen Zugriff bekam. Stark parierte HBW-Torhüter Vladimir Bozic gegen Damgaard (5.), welcher auch die nächste Möglichkeit liegen ließ. Beim Dänen, der sich früh eine Zeitstrafe einhandelte, lagen die Nerven blank.

Pech mit den Schiedsrichter-Entscheidungen

Die Schwaben nutzten die Überzahlsituation allerdings nicht, schafften aber durch Vladan Lipovina den erneuten Ausgleich (5:5/9.). Bitter für die Balinger, dass der ein oder andere Pfiff der Unparteiischen Thiyagarajah ausblieb. Hart bedrängt netzte Oddur Gretarsson zum 8:8 (15.) – und das Duell in der „Hölle Süd“ nahm langsam Fahrt auf. Was fehlte? Die Schwaben belohnten sich in der ersten Spielphase für ihre klasse Abwehrarbeit nicht.

Bürkle bittet zur Extrabesprechung

Es folgte ein 0:3-Negativlauf (12:15/22.). Der HBW-Coach reagierte, bat zur Extrabesprechung an die Seitenlinie. Klug justierte der Sportwissenschaftler nach – und beim 15:16 (24.) war wieder alles offen.

Impressionen der HBW-Niederlage gegen Magdeburg

Der HBW musste sich am Donnerstagabend unglücklich gegen den SC Mageburg geschlagen geben.

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Letztlich unterlagen die "Gallier" knapp mit 32:34.

© Moschkon

Letztlich unterlagen die "Gallier" knapp mit 32:34.

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Letztlich unterlagen die "Gallier" knapp mit 32:34.

© Moschkon

Letztlich unterlagen die "Gallier" knapp mit 32:34.

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Letztlich unterlagen die "Gallier" knapp mit 32:34.

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Letztlich unterlagen die "Gallier" knapp mit 32:34.

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Letztlich unterlagen die "Gallier" knapp mit 32:34.

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Letztlich unterlagen die "Gallier" knapp mit 32:34.

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Letztlich unterlagen die "Gallier" knapp mit 32:34.

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Letztlich unterlagen die "Gallier" knapp mit 32:34.

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Letztlich unterlagen die "Gallier" knapp mit 32:34.

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Letztlich unterlagen die "Gallier" knapp mit 32:34.

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Letztlich unterlagen die "Gallier" knapp mit 32:34.

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Letztlich unterlagen die "Gallier" knapp mit 32:34.

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Letztlich unterlagen die "Gallier" knapp mit 32:34.

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Letztlich unterlagen die "Gallier" knapp mit 32:34.

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Letztlich unterlagen die "Gallier" knapp mit 32:34.

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Letztlich unterlagen die "Gallier" knapp mit 32:34.

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Letztlich unterlagen die "Gallier" knapp mit 32:34.

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Letztlich unterlagen die "Gallier" knapp mit 32:34.

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Letztlich unterlagen die "Gallier" knapp mit 32:34.

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Letztlich unterlagen die "Gallier" knapp mit 32:34.

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Letztlich unterlagen die "Gallier" knapp mit 32:34.

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Letztlich unterlagen die "Gallier" knapp mit 32:34.

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Letztlich unterlagen die "Gallier" knapp mit 32:34.

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Letztlich unterlagen die "Gallier" knapp mit 32:34.

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Letztlich unterlagen die "Gallier" knapp mit 32:34.

© Moschkon

Letztlich unterlagen die "Gallier" knapp mit 32:34.

© Moschkon

Die Trendwende blieb jedoch aus: Schoch wurde vom massiven Magdeburger Block gestoppt. Pech, dass der vermeintliche Anschlusstreffer von Lipovina Sekundenbruchteile zu spät fiel. So führte der SCM mit 18:16. Schmeichelhaft für die favorisierten Bördeländer.

Viele kleine HBW-Fehler

Nach dem Seitenwechsel stellte Magdeburg den alten Drei-Tore-Abstand wieder her (16:19/31.), während der HBW keine Lösungen fand. Die Schwaben machten einfach zu viele Fehler und früh nahm Bürkle die Auszeit: beim 17:22 (34.). Richtig rund lief es aber weiter nicht, „und wir waren mausetot“, wie es Balingens Kreisläufer Benjamin Meschke formulierte. Mut und Tempo hatte der Balinger Kommandogeber eingefordert, doch nach dem Rückstand verkrampfte der Tabellen-17.

Ruminsky macht Klassespiel

In doppelter Unterzahl traf Schoch zum 24:27 (42.). Nun wackelte der SCM, welcher immer wieder an Mario Ruminsky scheiterte. Wie schon gegen Kiel machte der junge Keeper (zehn Paraden) ein Klassespiel. Der HBW investierte unglaublich viel, verkürzte weiter (28:30/48.). Eine ganz enge Kiste – mit leichten Vorteilen für die Gäste, welche einfach konsequenter in ihren Aktionen waren. Schoch – mit Wut und Wucht – erzielte das 30:31, doch Magdeburg nahm clever die Zeit von der Uhr.

Ein enttäuschter Kapitän

„Wir sind sehr enttäuscht“, gestand HBW-Kapitän Martin Strobel nach dem 32:34 ein, „haben uns wieder nicht für eine gute Leistung belohnt. Wir müssen den Kopf schnell wieder hoch bekommen. Wir haben nun nur noch Endspiele.“

Balingen rutscht auf Abstiegsplatz ab

Nach einer regenerativen, Video orientierten Einheit am Freitag bleibt Jens Bürkle nur ein Training vor dem schwäbischen Derby in Stuttgart. „Wir analysieren das Magdeburg-Spiel noch ge-meinsam“, verriet der ehemalige Erstliga-Kreisläufer, „dann gilt der Fokus dem Sonntagsspiel.“ Der Gegner habe sich in den vergangenen Wochen freigeschwommen, so der 39-Jährige weiter. Das gelang den Balingern bislang nicht, die nach dem Ludwigshafener Sieg in Nürnberg nun auf einem Abstiegsplatz stehen.

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