Fußball

Rangendingen-Trainer Manuel Pflumm im Interview: „Wir sind noch lange nicht am Limit“

07.01.2020

Von Matthias Zahner

Rangendingen-Trainer Manuel Pflumm im Interview: „Wir sind noch lange nicht am Limit“

© Moschkon

Manuel Pflumm führt mit dem SV Rangendingen die Bezirksliga-Tabelle an.

Bezirksliga-Spitzenreiter SV Rangendingen hat kürzlich den Vertrag mit Spielertrainer Manuel Pflumm um ein Jahr verlängert. Der 34-jährige Defensivmann sprach über die Gründe, seine Knieverletzung und die anstehende Restrückrunde.

Herr Pflumm, wieso haben Sie den Vertrag in Rangendingen verlängert?

Manuel Pflumm: Wir sind noch lange nicht am Limit. Die Mannschaft hat in dem halben Jahr einen Schritt nach vorne gemacht, aber man kann aus den Jungs noch mehr rausholen, sie sind sehr willig.

Jetzt stehen Sie aber schon auf Platz eins. Da heißt der logische Schritt Landesliga, oder?

Ich kann die Mannschaft sehr gut einschätzen. Wir müssen uns noch weiter verbessern. Wer mich kennt, weiß, dass ich von Spiel zu Spiel denke. Auf lange Sicht macht ein Aufstieg nur Sinn, wenn sich die Mannschaft einige Jahre in der Landesliga halten kann. Derzeit ist die Bezirksliga das Richtige für uns.

Sie beginnen am 21. Januar mit der Wintervorbereitung. Auf was legen Sie in den zwei Monaten bis zum Start besonderen Wert?

Ich will, dass wir wie in der Vorrunde topfit sind. Deshalb werden wir bis zu neun Vorbereitungsspiele bestreiten. Der körperliche Zustand ist entscheidend.

Sie haben sich zum Ende der Hinrunde im Training das Innenband im linken Knie angerissen und deshalb drei Spiele verpasst. Wie geht es Ihnen?

Ich habe bereits erste Laufeinheiten gemacht. Das Knie ist soweit stabil. Der Physio hat mir grünes Licht gegeben, um auch wieder mit dem Ball zu trainieren.

Im ersten Saisonspiel gegen Harthausen (1:4-Niederlage) sind Sie auf der „Sechs“ aufgelaufen, gingen dann zurück in die Innenverteidigung. Wo sind Sie für das Team am wertvollsten?

In der Innenverteidigung kann ich meine Erfahrung voll einbringen. Ich werde aber auch mal wieder im defensiven Mittelfeld spielen. Mein Ziel ist es aber, weniger anstatt mehr auf dem Feld zu stehen. Wir haben gute junge Innenverteidiger – denen gehört die Zukunft. Ich werde in der Rückrunde viel ausprobieren und je nachdem, wie weit die Jungs sind, Spiele von draußen anschauen. Wenn es in die falsche Richtung läuft, kann ich immer noch eingreifen. Der Verein hat aber definitiv mehr von einem 19-Jährigen als von einem 34 Jahre alten Spieler.

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