Im Jahr 2017 waren Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft den jetzt zu verhandelnden Vorwürfen nachgegangen und den Tatverdächtigen auf die Spur gekommen. Seinerzeit gab es in den Räumen der großen Edeka-Niederlassung im Balinger Gewerbegebiet auf Gehrn und in drei weiteren Objekten Razzien.

Der Grund für die Durchsuchung der vier Objekte: Mehrere Personen wurden der Bestechung und Bestechlichkeit im geschäftlichen Verkehr sowie der Beihilfe dazu beschuldigt. Dies teilte seinerzeit Staatsanwalt Markus Engel auf Nachfrage mit. Was folgte, waren aufwändige Ermittlungen, weshalb es auch erst fast drei Jahre später nun zum Prozess kommt. Gerade bei Wirtschaftsstraftaten ist dies keine Seltenheit.

Der Prozess selbst, der auf Donnerstag, 7. Mai, um 8.30 Uhr terminiert ist, soll zunächst einmal nur 15 Minuten dauern. Den Grund hierfür nannte die Amtsgerichtspräsidentin Kurz auf Nachfrage des ZAK nicht.