Burladingen

Landratsamt bestätigt: Zwei geflüchtete Familien kommen ins „Lamm“ in Killer

12.11.2023

von Pressemitteilung

Landratsamt bestätigt: Zwei geflüchtete Familien kommen ins „Lamm“ in Killer

© Ralf Biesinger

Der ehemalige Gasthof Lamm in Burladingen-Killer.

In den kommenden Tagen werden laut Landratsamt zwei geflüchtete Familien aus der Türkei in das ehemalige Gasthof Lamm in Killer einziehen.

Unter den zehn Menschen sind fünf Kinder, teilte das Landratsamt mit.

Gemeinsam mit Burladingens Bürgermeister Davide Licht und Ortsvorsteher Gerd Schäfer sei der Bezug besprochen worden. „Wir werden die Unterbringung im Auge behalten“, so Ortsvorsteher Schäfer.

Pauli hatte sich, wie auch Burladingens Bürgermeister Davide Licht, zuletzt auf Anfrage unserer Zeitung nicht mehr öffentlich zum „Lamm“ in Killer geäußert.

In Killer hatte sich im Juli lautstarker Protest gegen die Unterbringung Geflüchteter im „Lamm“ gebildet. Bei einer Informationsveranstaltung war Landrat Pauli ausgebuht und niedergebrüllt worden (wir berichteten ausführlich). Seinerzeit hatte das Landratsamt die Unterbringung von bis zu 40 Geflüchteten angekündigt. Auch der Burladinger Gemeinderat hatte das „Lamm“ als Flüchtlingsunterkunft kürzlich noch abgelehnt.

Unterdessen sind Details zu den Plänen bekanntgeworden, die der Kreis und die Stadt Hechingen gemeinsam auf dem ehemaligen Aviona-Gelände verfolgen. Der Hechinger Gemeinderat entscheidet in dieser Woche über die Errichtung der Containeranlage für 60 Geflüchtete.

Zudem gibt es nach dpa-Informationen Pläne für ein Containerdorf auf dem Werksgelände des Herstellers von Sport- und Freizeitkleidung, Trigema. Dort könnten 20 bis 25 Geflüchtete unterkommen und möglicherweise auch bei Trigema arbeiten.

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