Am Dienstag trafen sich Vertreter der Sponsoren des Muddy Älblers, um sozusagen die „heiße Phase“ einzuleiten. Die Vorbereitungen laufen im Hintergrund bereits seit einigen Monaten.

Stressfreier Aufbau durch neuen Termin

In diesem Jahr wurde der Termin (wie bei der ersten Ausgabe 2019) auf einen Sonntag gelegt. Der erste Vorsitzende des Ski-Clubs Truchtelfingen, Marco Weber, begründet diese Entscheidung zum einen damit, dass sich der Aufbau im letzten Jahr bis 3 Uhr morgens am Tag des Rennens zog.

Damals sagte Weber dazu: „Wir waren schon zu Wettkampfbeginn fix und fertig.“ Mit einem zusätzlichen Tag für Aufbau und Vorbereitungen erhofft sich der Ski-Club mehr Entspannung (und mehr Schlaf).

Mehr Besucher und besseres Wetter erwünscht

Zum anderen solle der Termin am Sonntag mehr Zuschauer anziehen. 2022 waren, so der Vorsitzende, ungefähr gleichviele Zuschauer wie Läufer – jeweils knapp 600 – im Steinbruch anwesend. Dieses Jahr erhofft man sich mehr – solange das Wetter mitspielt. Damals regnete es den Tag über und die Temperaturen kratzten an der zehn-Grad-Marke, was zu etlichen, kurzfristigen Absagen seitens der Teilnehmer und einer überschaubaren Zuschauerzahl führte. „Viel schlimmer kann es nicht werden“, meint Weber und lacht.

Am allgemeinen Ablauf des Muddy Älbler habe sich nicht viel verändert erklärt Arne Vollmer, stellvertretender Vorsitzender des Ski-Clubs Truchtelfingen und verantwortlich für Organisation und Veranstaltungen. Es gibt wieder die Möglichkeit, sich für eine (XS) bis sieben Runden (XXL) auf dem Kurs anzumelden. Eine Runde ist 3,5 Kilometer lang, sieben Runden dementsprechend 24 Kilometer „für die, die es gar nicht gut sein lassen können“, witzelt Weber.

(Fast) alles beim Alten

Auch die Hindernisse seien zum Großteil die gleichen wie im letzten Jahr. Eine nennenswerte Ausnahme ist dabei die Teerhalde: Sie sei zwischenzeitlich einsturzgefährdet, könne also nicht mehr als Hindernis dienen. Ein angemessener Ersatz soll die Schotterhalde werden, die mit einer von drei, jeweils 50 Meter langen, Strickleitern erklommen werden kann.

„Wie es sich für Zimmerer gehört“

Der Holzbaubetrieb Braun aus Bitz wird in diesem Jahr ebenfalls für ein neues Hindernis sorgen. Deren Vertreter erklärt, man wisse noch nicht genau wie die Hürde schlussendlich aussehen wird, „aber es wird in die Höhe gehen, wie es sich für Zimmerer gehört“.

Ohne Matsch wäre es nur ein Älbler

Ein Hindernis darf jedoch nicht fehlen. Von Anfang an im Geländeplan verankert und quasi namensgebend für den Lauf: die Matschgrube. Vier Meter breit, zehn Meter lang und circa 1,40 Meter tief soll sie werden und von zwei Balken überdeckt. Diese sollen entweder untertaucht oder überklettert werden, „um den Läufern die schöne Einheitsfarbe zu verpassen“, erklärt Weber.

Insgesamt gilt es im September elf Hindernisse und 200 Höhenmeter pro Runde zu überwinden.

Muddy Älbler-Junior für den guten Zweck

Ebenfalls beibehalten wird der Kids-Lauf. Quasi der Muddy-Älbler-Junior. Auf 900 Metern Strecke können sich hier Kinder ab vier Jahren austoben und verschiedene, kindgerechte Hindernisse absolvieren. Eine Startgebühr fällt für die Kleinen weg, jedoch werden die Eltern um eine Spende für den Förderverein für krebskranke Kinder Tübingen gebeten. Jedes teilnehmende Kind erhält eine Finisher-Mütze und eine Muddy Älbler-Medaille.

Firma, Freunde oder auf eigene Faust

Letztere erhält auch jeder Erwachsene, der das Ziel erreicht. Zudem winken ein Finisher-Shirt, eine Urkunde zum Selbstausdrucken, ein „gut gefülltes“ Goodie-Bag und die Chance auf das Podest. Innerhalb der verschiedenen Kategorien (XS bis XXL) gibt es jeweils eine Team-, Firmen- und Einzelwertung. Ob man als Freundesgruppe oder mit dem eigenen Betrieb an den Start geht, ist dabei egal.

Verlockende Prämie für Firmenteams

Aber Firmenteams aufgepasst: Der Sponsor Trink Regional – ein Zusammenschluss der drei großen Getränkefirmen im Kreis Immnauer Mineralquellen, Stingel und Lehner – spendiert den drei bestplatzierten Firmenteams eine Auswahl an Getränken für die nächste Firmenfeier.

Maximal 800 Läuferinnen und Läufer

Laut der Veranstalter habe man bereits rund 500 Anmeldungen erhalten. Zwischen 250 und 300 Privatpersonen plus die Teams der Sponsoren, die nochmal 200 Läufer an den Start bringen. Die Obergrenze liege dieses Jahr bei 800 Personen, „da ist also noch Luft nach oben“, führt Vollmer aus. Weber ergänzt, man habe die Teilnehmerzahl auf 800 Personen begrenzt, um eine adäquate Organisation sicherzustellen. „Wir haben lieber einen guten Lauf mit 800 Leuten als einen schlechten mit 1500.“

Man darf Startplätze auch verlosen

Die Organisatoren wiesen darauf hin, dass es den Sponsoren freistehe, ihre Startplätze, sollten sie nicht genutzt werden, zu verlosen. So macht es der ZOLLERN-ALB-KURIER als Medienpartner des Events bereits seit der ersten Installation des Hürdenlaufs und schickt natürlich auch in diesem Jahr wieder ein Team aus Mitarbeitern des ZAKs, gemeinsam mit Leserinnen und Lesern an den Start.

Anmeldung läuft noch

Die Anmeldung für den Muddy Älbler läuft noch bis zum 3. September. Alle weiteren Infos zu Ablauf, Teilnahmebedingungen oder Startgebühr finden sich auf muddy-aelbler.de.