Am Donnerstag präsentierten die Erzieherinnen in der Tannwaldstraße den Hauptgruppenraum, einen großzügigen Eingangsbereich, einen Küchenbereich mit Ess- und Arbeitstisch, die Sanitärräume und den Garten, den sie seit vergangener Woche zur eigenen Verfügung haben.

Dank Vorplanung hat Hart kein Fachkräfteproblem

Nach einem Wasserschaden wurde in dem Gebäude erst vor 2 Jahren renoviert, womit die Räume nicht nur bezugsfertig, sondern wie neu waren. Warum wurde die Einrichtung nicht direkt nach Beschluss des Gemeinderats in Betrieb genommen? „Weil wir zunächst einmal den Waldkindergarten ertüchtigen mussten“, erklärt Bürgermeister Heiko Lebherz vor Ort. Man habe noch auf neuen Container gewartet, „damit dieses Gebäude hier komplett frei wird.“ Der neue Container ist mittlerweile da und der Betrieb konnte direkt losgehen: „Der Gemeinderat hat uns freie Hand gegeben, bereits vorher für Personal für die Kindergärten in der Pipeline zu sorgen“, erklärt Lebherz.

Um die insgesamt 25 Kinder über 3 Jahren, von denen 8 am Freitag ihren ersten Tag hatten, kümmern sich während verlängerter Öffnungszeiten 3 Erzieherinnen: Leiterin Ann-Katrin Brodbeck in Vollzeit und Astrid Stehle sowie Katja Beiter in Teilzeit. „Als Laie stellt man sich vor, dass direkt alle Kinder da sind – aber sie müssen erst nacheinander eingewöhnt werden“, so Lebherz. Es gehe dennoch zügig voran, „weil wir haben ja den Bedarf“. Gut, dass es auch noch den Waldkindergarten mit neu eingeweihtem Container gibt. Auch die Ressentiments diesem gegenüber schwinden langsam, freut sich Ortsvorsteher Dr. Thomas Bieger.