Zollernalbkreis

„Bildung für alle“: Zollernalbkreis partizipiert an Projekt für regionale Lernplattform

08.04.2021

von Pressemitteilung

„Bildung für alle“: Zollernalbkreis partizipiert an Projekt für regionale Lernplattform

© Berufliches Schulzentrum Hechingen

Schüler des Beruflichen Schulzentrums in Hechingen arbeiten digital.

Die IHK Reutlingen und das Landratsamt werkeln mit vielen Bildungseinrichtungen im Kreis und darüber hinaus an deiner Bildungsplattform für alle. Das teilt die Behörde in einer Pressemitteilung mit. Das „Zollernalbkonzept“ soll für Lehrende und Lernende zugänglich sein.

Die Corona-Pandemie mache laut Landratsamt nochmals deutlich, dass es einen großen Schub bei der Digitalisierung in Ausbildung und Lehre bedarf.

Ob Volkshochschule, Grundschule, weiterführende und berufsbildende Schulen oder Hochschulen – alle Bildungsträger sind aktiv, um die Herausforderungen der digitalen Lehre umzusetzen, heißt es weiter.

Lehrende in allen Schularten ringen um optimale Lösungen und seien dankbar für jegliche Unterstützung. Sie gehören zu einer Berufsgruppe, die im vollen Umfang von der Digitalisierung erfasst worden seien.

Schulen arbeiten eng zusammen

Im Projekt „Digital Hub Neckar-Alb und Sigmaringen“, laut Pressemitteilung gefördert vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg, in welchem unter anderem die Hochschule Albstadt-Sigmaringen, das Landratsamt Zollernalbkreis und die IHK Reutlingen mitwirken sollen, werde eng mit der Philipp-Matthäus-Hahn-Schule Balingen, dem Kreismedienzentrum Zollernalbkreis und der Volkshochschule Balingen zusammengearbeitet.

Die genannten Akteure bieten in einem gemeinsamen Projekt, dem „Zollernalbkonzept“, den Lehrenden und Lernenden einen kostenlosen Zugang zu Inhalten unter digihub.wiw-projekte.de an.

Die digitalen Inhalte auf der Plattform seien „ready to use“, also direkt abrufbar und sollen somit einen Beitrag zur digitalen Bildungslandschaft leisten.

Zugriff für alle Bildungsträger

Im Rahmen einer Konferenz zwischen den Projektträgern und den Rektoren der berufsbildenden Schulen wurde eine engere Zusammenarbeit in der Gestaltung digitaler Lerninhalte und die Nutzung der Lernplattform als Option für das Teilen von Lerninhalten zwischen den regionalen Bildungsträgern ausgelotet.

Dieses Teilen soll das Angebot an kostenlosen digitalen Lehrinhalten verbreitern und somit jedem Bildungsträger bei Bedarf den Zugriff ermöglichen.

Kurse für alle abrufbar

Zusätzlich biete sich für Interessierte aller Altersklassen die Chance, Kurse zu belegen und sich über diesen Weg digital oder durch Teilnahme an Onlineseminaren in Puncto „Digitalisierung“ mit und ohne Zertifikate weiterzubilden, beispielsweise im Bereich Künstlicher Intelligenz für jedermann oder „Big Data“.

„Die Bildung muss in Zukunft digitaler und herausfordernder werden. Deshalb müssen wir heute schon digitale Konzepte für morgen entwickeln, die einen einfachen Wechsel von einer Präsenzlehre in zumindest temporär digitalen Unterricht ermöglicht“, so Landrat Günther-Martin Pauli.

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