Albstadt

Zweiter „Up-the-Hill“-Lauf steht in den Startlöchern: Jetzt wird es anspruchsvoll

28.03.2024

Von Holger Much

Zweiter „Up-the-Hill“-Lauf steht in den Startlöchern: Jetzt wird es anspruchsvoll

© Holger Much

Marc Herter, Jens Wilberg, Steffen Conzelmann und Sven Schairer (von links) stellen ihre zweite Ausgabe ihres "Up-the-Hill"-Laufes Im April dieses Jahres vor.

Der 2015 gegründete Verein Albside möchte mit der zweiten Ausgabe seines Volkslaufes in und um Margrethausen hoch hinaus. 26 Kilometer Trailstrecke sollen ambitionierte Läuferinnen und Läufer auf regionaler, aber auch auf überregionaler Ebene anlocken.

Im Oktober 2023 fand der erste Volkslauf unter dem Titel „Up the Hill“ statt, gleichzeitig die Premiere des noch recht jungen, 2015 gegründeten Vereins Albside als Veranstalter. Nun möchte man, so machten Marc Herter, Jens Wilberg, Steffen Conzelmann und Sven Schairer jüngst im Rahmen eines Pressegespräches deutlich, noch deutlich eine gewichtige Schippe drauf legen und sich zudem auch mit Blick auf das große Jubiläumsjahr 2025 weiter steigern, was Angebot und Qualität betrifft.

+++ Jetzt kostenlos abonnieren: der ZAK-Whatsapp-Kanal +++

Das erste „Up-the-Hill“-Rennen im Oktober bot, so erinnern die vier Initiatoren des Vereins, zwei Strecken. Es galt, die Distanz von einmal 5 und einmal 10 Kilometern zu bewältigen. „Ein klassischer Volkslauf eben“, wie Sven Schairer formuliert. Nur eben, darauf legt man bei Albside Wert, mit hohen Service-Standards wie digitale Zeitmessung, Starterbeuteln oder personalisierten Starternummern.

Auf ein neues Level gehoben

Doch nun soll die „private Initiative, wie es sie in Albstadt gerne mehr geben könnte“, wie Albstadts Oberbürgermeister Roland Tralmer beim Pressegespräch lobt, auf ein neues Level gehoben werden. Und weil er diesen besonderen Lauf „echt gut“ findet, fungiert der OB 2024 gleich als Schirmherr. An dem Tag wird der Traufgang „Felsenmeersteig“ für Wanderer gesperrt sein, ebenfalls ein Teil der neuen „Cube-Rocks-Mountainbikestrecke“.

Die 5- und 10-Kilometer-Distanzen wird es auch beim Lauf am 27. April wieder geben. Dazu aber kommt die UTH 25 genannte Strecke, die jedoch 26 Kilometer lang ist und 1250 ambitionierte Höhenmeter bietet. Start und Ziel ist bei der Festhalle Margrethausen, die Startzeit um 13.30 Uhr. Knapp acht Stunden, schätzen die erfahrenen Sportler von Albside, würde ein Wanderer wohl für die viele, teils steile Steigungen bietende Strecke benötigen.

Beim Böllat ist die erste Verpflegungsstelle

Ein trainierter Läufer hingegen schafft es, so die Schätzung der Initiatoren, in etwas über zwei Stunden. Die Strecke des UTH 25 führt zunächst eher flach ins Käsental. Auf Asphalt geht es dann in Richtung Heersberg hoch, am Muliweg-Gedenkstein vorbei zum höchsten Punkt der Strecke, dem 964 Meter hohen Heersberg.

Zweiter „Up-the-Hill“-Lauf steht in den Startlöchern: Jetzt wird es anspruchsvoll

© Albside

So verläuft die Strecke der neuen UTH 25-Trails.

Entlang des Wiesentrails geht es Richtung Schalksburg und runter ins Wannental und hinauf zum Böllat. Hier ist die erste Verpflegungsstelle und der erste Cut-Off-Point. Dann geht es abwärts bis nach Zillhausen, dann zum steilsten Anstieg zur Schalksburg-Ruine. Nach einer zweiten Verpflegungsstation/Cut-Off-Point geht es aufwärts zum Felsenmeer, dann zum Muliweg und wieder Richtung Margrethausen hinab.

Offizieller Teil des ITRA

Man habe, erläutert Sven Schairer, die anspruchsvolle Strecke so ausgeklügelt, dass sie nun offizieller Teil des ITRA (International Trail Running Association) National League Race ist – der ersten und einzigen in Baden-Württemberg. Ebenso verhält es sich mit dem UTMB (Ultra-Trail du Mont-Blanc) Index Race. Mit der Anerkennung dieser beiden anspruchsvollen Organisationen gehöre man quasi zur Bundesliga der Trailläufer.

Mit einem Kids-Lauf ab 11 Uhr bietet Albside auch den jüngeren Läufern in verschiedenen Altersklassen die Möglichkeit, beim „Up the Hill“ mitzulaufen. Je nach Alter wird eine, zwei oder drei Runden um das Margrethausener Kloster gelaufen. Laut dem motivierten Ausblick der Albside-Initiatoren wird 2025 nicht nur der Verein 10 Jahre alt, die Stadt Albstadt wird zudem 50.

Und diese Jubiläums-Kombination führt dazu, dass man sich in Albside-Kreisen gar Gedanken macht über eine noch längere, noch anspruchsvollere Strecke mit dem Arbeitstitel UTH 50. Die hätte dann eben 50 oder mehr Kilometer.

Diesen Artikel teilen: