Der Fall sei geklärt, führte Christian Wörner, Pressesprecher des Reutlinger Polizeipräsidiums auf Anfrage unserer Zeitung aus. Die Zerstörungen rührten eindeutig von einem Blitzschlag her. Man habe beim Begutachten des zerstörten Gipfelkreuzes entsprechende Spuren gefunden, die darauf hinweisen würden. Im Gegensatz dazu gebe es keinerlei Hinweise auf eine Sachbeschädigung.

Am vergangenen Donnerstag wurde der Hausener Albverein von einem Wanderer auf das zerstörte Gipfelkreuz auf dem Lochenstein aufmerksam gemacht. Drei Hausener Albvereinler und ein Zimmermann machten sich auf den Weg und begutachteten den Schaden. Ein Blitzschlag wurde ebenso in Betracht gezogen wie auch Vandalismus – denn es fanden sich Spuren eines Stechbeitels an dem abgesplitterten Längsbalken, was gegen einen Blitzeinschlag spricht. Genau so das komplette Fehlen von Brandspuren.

Gewitter in der Nacht

Für einen Blitz als Übeltäter sprachen die Zerstörungen am obersten Punkt des Längsbalkens. Zudem hatte es in der Nacht zum Donnerstag ein schweres Gewitter gegeben. Der Hausener Albverein hielt sich mit einer Bewertung zurück und meldete den Schaden an Bürgermeister Stefan Weiskopf, der Anzeige bei der Polizei erstattete.

Was auch auf möglichen Vandalismus hindeutet, war eine beschädigte Sitzbank und Schmierereien auf Wegweisern in unmittelbarer Nähe des Kreuzes.