Fussball

„Wir lassen die Köpfe hängen“: Die Trainerstimmen zum 0:5 der TSG Balingen gegen „Hoffe Zwo“

14.04.2024

Von Marcus Arndt

„Wir lassen die Köpfe hängen“: Die Trainerstimmen zum 0:5 der TSG Balingen gegen „Hoffe Zwo“

© MOSCHKON

Die Negativserie der TSG Balingen hält an.

Die Negativserie des Balinger Viertligisten hält weiter an. Im Duell mit „Hoffe Zwo“ kassierte der Kreisstadt-Klub eine 0:5-Klatsche. Nach nur einem Punkt aus den vergangenen fünf Spielen wird die Luft immer dünner für die Schwaben.

Der Ausfall von fünf arrivierten Akteuren konnte der Tabellen-16. gegen den top besetzten Aufstiegskandidaten aus dem Kraichgau nicht kompensieren. Nach forschem Beginn resignierten die Gastgeber zu früh. Ein Obiogumu-Doppelpack schockte die Schwaben, welche nach dem Rückstand zu wenig anboten. Murat Isik wusste die vierte Niederlage in Folge einzuordnen. Der 48-Jährige sah seine Mannschaft in den ersten 25 Minuten besser. „Wir waren richtig gut im Spiel“, fand der Balinger Trainer. Dann folgte der fatale Fehler zum 0:1 (24. Minute), „und dann lief es wie in Homburg. Wir lassen die Köpfe hängen – wehren uns nicht mehr.“

„Zwei gravierende Unterschiede“

Seine Mannschaft habe die Energie verloren und Hoffenheim mache es dann auch gut, erklärte der Braun-Nachfolger. Dieser ergänzte: „Es gab für mich heute zwei gravierende Unterschiede zwischen den Teams. Das wäre zum einen das Spieltempo im Kopf und in den Füßen und zum anderen der erste Kontakt. Wir waren da oft schlampig, Hoffenheim hingegen richtig stark.“

Hyryläinen-Aktion bleibt ohne Konsequenzen

Vincent Wagner sprach von einem „auch in der Höhe verdienten Sieg. Wenn das Spiel am Ende 6:2, 7:2 oder 7:3 ausgeht, kann sich keiner beschweren.“ Ein wenig haderte der Hoffenheimer Coach trotzdem: „Es war deutlich schwieriger als es das Ergebnis aussagt. Phasenweise haben wir es uns selbst schwer gemacht.“ Der Tabellenzweite fand vor 533 Zuschauern in der Bizerba-Arena nicht richtig rein, hatte Glück, dass eine komplett verunglückte Aktion von Luka Hyryläinen ohne Konsequenzen für die Gäste blieb. „Da bekommen wir ein wenig Druck auf der Sechs“, analysierte Wagner, „können aber eigentlich alles machen, außer den Ball gefühlte 400 Meter hoch Richtung eigenes Tor zu spielen. Da hatten wir das Quäntchen Glück.“

Isik sagte zum Querschläger des jungen Finnen, der ans Hoffenheimer Aluminium klatschte: „Wir müssen beim Abpraller da sein. Ich verstehe nicht, was wir in dieser Szene gemacht haben. Wenn wir in Führung gehen, läuft das Spiel anders.“

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