Schömberg

Wichtig bei Rettungseinsätzen: DLRG Schömberg braucht unbedingt Garage für Einsatzfahrzeug

09.05.2024

Von Daniel Seeburger

Wichtig bei Rettungseinsätzen: DLRG Schömberg braucht unbedingt Garage für Einsatzfahrzeug

© Privat

Wenn es darum geht, Menschenleben zu retten, ist jede Minute kostbar. (Symbolfoto)

Die DLRG-Ortsgruppe Schömberg benötigt dringend eine Garage für ihr Einsatzfahrzeug. Der Appell des Vorsitzenden Markus Maucher rüttelte die Schömberger Gemeinderäte auf, eine kurzfristige Lösung aber gibt es offensichtlich nicht.

Schömbergs DLRG-Ortsgruppenvorsitzender Markus Maucher ergriff am Mittwoch bei der Fragestunde in der Gemeinderatssitzung das Wort und wies die Räte darauf hin, dass die Lebensretter notwendig eine Garage für ihr Einsatzfahrzeug bräuchten. Bereits im Dezember 2023 habe er darauf hingewiesen, dass die Lage nicht gut sei. Geschehen sei seither nichts.

Einsatzfahrzeug hat schon über 20 Jahre auf dem Buckel

Die DLRG hat ein Einsatzfahrzeug, das zwischenzeitlich auch schon über 20 Jahre auf dem Buckel hat – eine Garage für das Fahrzeug allerdings ist im Städtle Mangelware. Und so stehe das Fahrzeug bei Wind und Wetter draußen, so Maucher. „Das geht uns kaputt“, erklärte er.

Dabei ist die DRLG-Ortsgruppe eine Institution, die man angesichts der Gefahren des Stausees nicht missen möchte in Schömberg. Erst im vergangenen Jahr gab es dort einen Todesfall durch Ertrinken. Die ersten sieben bis acht Minuten seien in so einem Fall entscheidend, so Maucher. Und damit die Lebensretter so schnell wie möglich am Unglücksort sind, dazu braucht es das Einsatzfahrzeug. Dass dieses Fahrzeug auch in den nächsten Jahren noch Dienst tun kann, benötige man eben eine Garage.

Nicht jede Privatgarage ist geeignet

Allerdings ist nicht jede Privatgarage geeignet für das DLRG-Fahrzeug. Die normalen Garagen seien zu klein, da das Fahrzeug mit einer Blaulichtanlage ausgestattet sei, so Markus Maucher. Die DLRG arbeitete auf Spendenbasis, trotzdem würde man auch gerne dafür bezahlen.

Bürgermeister Karl-Josef Sprenger machte dem Schömberger DRLG nicht viel Hoffnung. „Wir tun uns schwer, ihnen etwas Geeignetes anzubieten“, führte er aus und wies darauf hin, dass die Stadt nicht gar so viele Garagen besitze. Man werde sich aber weiterhin Gedanken machen.

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