Schömberg

Wenn die Lust am Verkleiden ihren Höhepunkt erreicht: der Fasnetsdienstag in Schömberg

13.02.2024

Von Rosalinde Conzelmann

Wenn die Lust am Verkleiden ihren Höhepunkt erreicht: der Fasnetsdienstag in Schömberg

© Rosalinde Conzelmann

Vive la France: Diese Gruppe huldigte unserem Nachbarland.

Die Lust am Verkleiden treibt am Fasnetsdienstag, dem letzten Tag der Fasnet, in der Stauseestadt die schönsten Blüten. Denn unter die traditionellen historischen Häser der schwäbisch-alemannischen Fasnacht wie Fransennarr, Fuchswadel, Husar, Harzer, Halbschwarzer, Blätzle und Warze jucken zahlreiche fantasievolle Gruppen, meist Vereine, Jahrgänger, Familien oder auch Kameradschaften.

Sie machen sich schon das ganze Jahr über Gedanken, in welchem Gewand sie am Fasnetsdienstag zu den Klängen des Narrenmarsches über den Marktplatz jucken wollen. Dabei ist ihnen kein Aufwand zu groß und der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Dass sich am Dienstagmorgen die Sonne zeigte, war das i-Tüpfelchen des närrischen Tages, nachdem es am Vortag während der Bolones nur geregnet hatte und die Hästräger pitschnass geworden waren.

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So schön war es in Schömberg.

© Rosalinde Conzelm

So schön war es in Schömberg.

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Von Müdigkeit nach drei anstrengenden Fasnetstagen war im Übrigen nichts zu spüren: Schwungvoll und energiegeladen feierten die Schömberger ihre Fasnet, umjubelt von zahlreichen Zuschauerinnen und Zuschauern, die sich ebenso über das tolle Wetter freuten.

Eine Gruppe von „Franzosen“ verteilte Baguette und prostete sich mit Vin Rouge zu, während sich die Mehlsäcke immer wieder schüttelten. Inmitten der Weißnarren setzten wunderschöne Blumen farbige Akzente, während die Kaugummiautomaten neben den Clowns Schabernack trieben und die eleganten Damen aus den 1920er-Jahren am Sektglas nippten.

Skandale werden thematisiert

Am Fasnetsdienstag ist es auch Tradition, dass Geschehnisse und Skandale, die sich das Jahr über im Städtle ereignet haben, thematisiert werden. Die diabetische Entgleisung des Bürgermeisters, die zu einem Aussetzer geführt hatte, setzten Karl-Josef Sprengers Jahrgänger närrisch in Szene.

Mittendrin im Geschehen die Zwanziger, die heiser ihr Narrenblättle verkauften, während die Stadtkapelle den Narrenmarsch immer wieder wiederholte. Nach dem Bolones verwandelte sich der „Lalle“ in eine große Tanzfläche und manch einem Narren drückte es ein Tränchen heraus, weil die Fasnet ihrem Ende zuging.

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