Sigmaringen

Verschwundene Zettel mit Fahraufträgen bringen Stettener Berufssoldaten vor Gericht

07.06.2021

Von Susanne Grimm

Verschwundene Zettel mit Fahraufträgen bringen Stettener Berufssoldaten vor Gericht

© Zollernalb/Wikimedia Commons

Das Amtsgericht in Sigmaringen.

Einen Freispruch erster Klasse hat ein 39-jähriger Berufssoldat erfahren dürfen, der wegen Gehorsamsverweigerung angeklagt. Sogar der Staatsanwalt hat einen Freispruch gefordert. Das war auch für den Verteidiger des Soldaten ein Novum, der dies am Ende der Verhandlung für sich nach eigener Aussage als Premiere verbuchen konnte.

Was war passiert? Es waren schlicht drei Zettel mit Fahraufträgen verschwunden, die nicht mehr auffindbar gewesen waren. Da der Soldat seine Vorgesetzten, die ihn mehrfach aufforderten, diese abzugeben, immer wieder im Glauben hinhielt, die Dokumenten noch zu finden, wurde es seinem Vorgesetzten zu bunt, so dass es zur Anzeige kam. Werde behandelt „wie ein Staatsfeind“Vier Zeugen und drei Stunden...

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