Torfestival gegen Zizishausen: „Füchse“ ziehen den Kürzeren
18.10.2020
In einem Offensivspektakel lief Weilstetten stets einem Rückstand hinterher – und musste sich mit 40:42 beugen.
Beim Tag der offenen Tore hielt der TV Weilstetten gegen den formstarken TSV Zizishausen zwar bis zum Ende dagegen – musste aber letztlich die zweite Niederlage in Serie einstecken.
Hohe Schlagzahl im Angriff
Bereits in Anfangsphase wackelte die TVW-Defensive: Nach 91 Sekunden stand es 3:0 für die Hausherren. Zwar verkürzten die Gäste auf 3:5 (6. Minute), doch Zizishausen blieb am Drücker. Die „Schnaken“ setzten sich durch Louis Mönch auf 9:5 ab (11.). Nach dem 14:9 schafften es die „Füchse“ zumindest, im Angriff die Schlagzahl zu erhöhen – und kamen so auf 15:17 heran (26.). Zizishausen legte bis zur Pause aber noch mal auf 22:18 nach.
Auch im zweiten Durchgang zeigten sich beide Abwehrreihen löchrig; wären Zuschauer in der Nürtinger Theodor-Eisenlohr-Sporthalle erlaubt gewesen, hätten sie ein Offensivspektakel geboten bekommen. Weilstetten kämpfte um den Anschluss und kam tatsächlich heran. Nick Single verkürzte auf 21:23 (33.), Fabian Mayer wenig später gar auf 25:26 (40.). Doch der Ausgleich wollte nicht gelingen – trotz einer Roten Karte für die „Schnaken“.
Abwehrreihen leisten kaum Gegenwehr
Immer wieder erarbeitete sich der TSV ein kleines Polster – wie beim 33:30 (48.) –, dann kamen die „Füchse“ wieder in Schlagdistanz. So brachte Mayer seine Farben wieder auf 35:36 heran (53.). Die Gäste schnupperten nun am Ausgleich und der Ergebniswende, netzten vorne auch Angriff für Angriff, doch die Defensive bekam die Gegenspieler nicht in den Griff – und der Keeper nichts zu halten. So hatte Zisishausen das letzte Wort und siegte mit 42:40.
„Das Tempospiel und Angriff waren gut“ analysierte der TVW-Coach René Wismar im Anschluss, „aber das Gesamtpaket aus Abwehr und Torhüter hat überhaupt nicht funktioniert. Das war zu wenig.“
TV Weilstetten: Brückner, N. Euchner, Mondry; Singer (8), N. Single (8), Weckenmann (7), M. Kübler (6/2), F. Mayer (5), Wagner (3), Slongo (2), Lösch (1), F. Euchner.
Spielfilm: 3:0, 9:5, 14:9, 22:18 – 26:25, 33:30, 36:35, 42:40.