Torfestival gegen Zizishausen: „Füchse“ ziehen den Kürzeren

Von Daniel Drach

In einem Offensivspektakel lief Weilstetten stets einem Rückstand hinterher – und musste sich mit 40:42 beugen.

Torfestival gegen Zizishausen: „Füchse“ ziehen den Kürzeren

In einer Offensivschlacht reichten den „Füchsen“ (blaue Trikots) 40 Tore nicht für Zählbares.

Beim Tag der offenen Tore hielt der TV Weilstetten gegen den formstarken TSV Zizishausen zwar bis zum Ende dagegen – musste aber letztlich die zweite Niederlage in Serie einstecken.

Hohe Schlagzahl im Angriff

Bereits in Anfangsphase wackelte die TVW-Defensive: Nach 91 Sekunden stand es 3:0 für die Hausherren. Zwar verkürzten die Gäste auf 3:5 (6. Minute), doch Zizishausen blieb am Drücker. Die „Schnaken“ setzten sich durch Louis Mönch auf 9:5 ab (11.). Nach dem 14:9 schafften es die „Füchse“ zumindest, im Angriff die Schlagzahl zu erhöhen – und kamen so auf 15:17 heran (26.). Zizishausen legte bis zur Pause aber noch mal auf 22:18 nach.

Auch im zweiten Durchgang zeigten sich beide Abwehrreihen löchrig; wären Zuschauer in der Nürtinger Theodor-Eisenlohr-Sporthalle erlaubt gewesen, hätten sie ein Offensivspektakel geboten bekommen. Weilstetten kämpfte um den Anschluss und kam tatsächlich heran. Nick Single verkürzte auf 21:23 (33.), Fabian Mayer wenig später gar auf 25:26 (40.). Doch der Ausgleich wollte nicht gelingen – trotz einer Roten Karte für die „Schnaken“.

Abwehrreihen leisten kaum Gegenwehr

Immer wieder erarbeitete sich der TSV ein kleines Polster – wie beim 33:30 (48.) –, dann kamen die „Füchse“ wieder in Schlagdistanz. So brachte Mayer seine Farben wieder auf 35:36 heran (53.). Die Gäste schnupperten nun am Ausgleich und der Ergebniswende, netzten vorne auch Angriff für Angriff, doch die Defensive bekam die Gegenspieler nicht in den Griff – und der Keeper nichts zu halten. So hatte Zisishausen das letzte Wort und siegte mit 42:40.

„Das Tempospiel und Angriff waren gut“ analysierte der TVW-Coach René Wismar im Anschluss, „aber das Gesamtpaket aus Abwehr und Torhüter hat überhaupt nicht funktioniert. Das war zu wenig.“

TV Weilstetten: Brückner, N. Euchner, Mondry; Singer (8), N. Single (8), Weckenmann (7), M. Kübler (6/2), F. Mayer (5), Wagner (3), Slongo (2), Lösch (1), F. Euchner.

Spielfilm: 3:0, 9:5, 14:9, 22:18 – 26:25, 33:30, 36:35, 42:40.