Handball

Temporeich zum nächsten Sieg: HBW Balingen-Weilstetten 2 erwartet Schlusslicht TGS Pforzheim

10.04.2024

Von Larissa Bühler

Temporeich zum nächsten Sieg: HBW Balingen-Weilstetten 2 erwartet Schlusslicht TGS Pforzheim

© Moschkon

Die „Jung-Gallier“ (im Bild Danil Dyatlov) wollen nach dem Erfolg gegen Leutershausen nachlegen.

Mit dem Sieg gegen die SG Leutershausen sammelte der HBW Balingen-Weilstetten 2 zuletzt zwei wichtige Punkte in der 3. Liga. Nun wollen die „Jung-Gallier“ am Samstag (19.30 Uhr) gegen die TGS Pforzheim nachlegen.

In den vergangenen Wochen sprang für den Balinger Perspektivkader nur selten Zählbares heraus, die Abstiegsränge kamen immer näher. So auch am Samstag, als HT München durch das 31:31 gegen die Löwen 2 an den HBW 2 heranrückte. „Das kann man nie ganz ausblenden. Da wurde der Druck dann noch mal einen Tick höher“, räumt Trainer Micha Thiemann ein. „Umso mehr fand ich es beeindruckend, wie wir das dann doch am Sonntag gemacht haben.“

Starker Auftritt gegen den Zweiten

Gegen den Tabellenzweiten Leutershausen stellten die Schwaben nach einer ausgeglichenen Startphase eine stabile Abwehr, zogen den „Roten Teufeln“ mit einem starken Tempospiel den Zahn.

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Natürlich sei die SGL personell nicht in Bestbesetzung gewesen, weiß auch Thiemann, „aber wir sind da auch nach wie vor ziemlich gebeutelt. Da muss man so eine Mannschaft in der ersten Halbzeit auch erst einmal so bespielen, dass man es am Ende so souverän runterspielen kann.“ Mit 33:26 setzte sich der HBW 2 am Ende durch, vergrößerte wieder den Vorsprung auf München.

Abgeschlagenes Schlusslicht

Ihre Tempoqualitäten wollen die „Jung-Gallier“ nun auch am Samstagabend wieder ausspielen. „Das wird auch gegen die TGS Pforzheim der Schlüssel sein“, betont der HBW 2-Coach. Die TGS sei zwar stabiler als in der Hinrunde, „aber gegen Fürstenfeldbruck und Konstanz hatten sie zuletzt im Rückzug auch massive Probleme. Das ist genau das, wo wir wieder angreifen wollen.“

Während der Balinger Perspektivkader darum kämpft, sich weiter von den Abstiegsrängen zu distanzieren, ist für die TGS der Gang in die Oberliga bereits beschlossene Sache. Magere zwei Punkte konnten die Goldstädter in bislang 24 Spielen nur einfahren.

Wurfgefahr aus dem Rückraum

Unterschätzen sollte man die TGS trotzdem nicht. Thiemann hat vor allem Kreisläufer Davor Sruk und Abwehrchef Roy James auf dem Zettel.

„Außerdem haben sie mit Lennart Cotic und Tim Löffler zwei wurfgewaltige Spieler auf Rückraum links“, warnt der HBW 2-Kommandogeber. „Diese Mischung ist nicht ganz ohne. Da müssen wir ganz aufmerksam sein.“ Viel anpassen musste er im Training allerdings in dieser Woche nicht. „Vom System her passt es ganz gut. Es ist Leutershausen nicht unähnlich“, so Thiemann abschließend.

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