In den drei Spielen bis zur Winterpause wird Denis Epstein als Chefcoach an der Seitenlinie des Balinger Regionalligisten stehen. Der bisherige Co-Trainer Fabian Fecker unterstützt den Ex-Profi dabei. „Lukas Foelsch gibt sein Co-Traineramt ab, wird der TSG Balingen jedoch weiter als Spieler zur Verfügung stehen“, schreibt die TSG in einer Pressemitteilung, geht allerdings nicht näher auf die Gründe ein. In der vergangenen Woche wollte sich Foelsch nicht zur Situation und der Trainerentlassung von Martin Braun äußern. Am Samstag stand der Mittelfeldspieler noch bei der 0:2-Niederlage in Bahlingen neben Ex-Interimstrainer und Sportvorstand Fabian Kurth an der Seitenlinie.

Personalunion für Ex-Profi

Laut des Vereins soll Epstein nach den drei Regionalliga-Spielen seinen „vollen Fokus“ auf die Balinger U23 richten. Den aktuellen Spitzenreiter der Landesliga Staffel 4 wird der Ex-Profi „auch in den letzten beiden Spielen dieses Kalenderjahres parallel betreuen, da es die jeweiligen Spiel- und Trainingspläne problemlos zulassen“, schreiben die Balinger. Sportvorstand Kurth lässt sich in der Mitteilung wie folgt zitieren: „Denis leistet aktuell in der U23 sehr gute Arbeit und wird durch seine positive und fordernde Art, neues Feuer entfachen.“

„Jetzt wird gearbeitet“

Epstein, der am Samstag im Heimspiel gegen die U23 des FSV Mainz 05 erstmals in der Hauptverantwortung steht, meint in der Mitteilung: „Es ist genug geredet und geschrieben worden in den letzten Wochen, jetzt wird gearbeitet.“

Neuer Trainer im neuen Jahr?

Parallel dazu habe die Suche nach einem neuen festen Cheftrainer begonnen, teilt der Kreisstadt-Klub mit. Geschäftsführer Jonathan Annel will bis zum Beginn des neuen Jahres festlegen, „wer in Zukunft auf der Trainerbank sitzen wird.“ Dazu werden laut der Mitteilung „Bewerbungen gesichtet, Gespräche geführt und Personalien besprochen. Nach den hektischen Wochen wird der Verein alle Möglichkeiten sorgfältig prüfen und in Ruhe einen zur TSG Balingen passenden Trainer finden.“

Der TSG-Vorsitzende Eugen Straubinger stellt in der Mitteilung klar: „Weiterhin werden alle Planungen vorrangig auf den immer noch möglichen Klassenerhalt ausgerichtet, jedoch alle Szenarien für die kommende Spielzeit mit einbezogen.“