Freudige Aufregung war deutlich spürbar in den Büroräumen der VPV Lebensversicherung AG in Engstlatt. Besonders bei Barbara Schafheutle, Andrea Renz und Renate Sigrist aus Sigmaringen, Markus und Daniela Klein aus Geislingen, Waltraud Schön und Alexander Hirt aus Hossingen und Erlaheim, Martina und Ulrich Faller aus Schönwald im Schwarzwald sowie Jürgen Kollarz und Svenja Böhm aus Schwenningen und Meersburg.

Diese elf hatten nämlich über den ZOLLERN-ALB-KURIER beziehungsweise die VPV ein persönliches Treffen mit Beatrice Egli gewonnen. „Seit letztem Jahr steht Beatrice Egli bei uns als Marketingbotschafterin unter Vertrag. Deshalb bot es sich an, das Meet and Greet bei uns auszurichten“, verrät VPV-Bezirksdirektor Martin Hug.

Gut gelaunte Künstlerin

Nach dem gemeinsamen Mittagessen ein Hauch von Hollywood: Im Schneetreiben fährt ein dunkler Van mit getönten Scheiben vor. Securities spannen einen großen Schirm auf und öffnen die Schiebetür, aus der eine sichtlich gut gelaunte Beatrice Egli im eleganten Wintermantel steigt. Fehlte eigentlich nur noch der rote Teppich.

Der Schweizer Schlagerstar kennt keine Scheu. Unkompliziert und direkt geht sie mit einem freundlichen Hallo auf ihre Fans zu. Im Nu herrscht ein fröhliches Geplauder. Die Fans zücken ihre Handys für ein Selfie, Fotografen und Filmer halten ebenfalls drauf und die sympathische Schweizerin stimmt ein Lied an und schreibt Autogramme im Akkord.

Geschenk für Egli

Aber auch sie selbst geht nicht leer aus. Barbara Schafheutle, die in einer Einrichtung für Menschen mit Behinderung in Sigmaringen lebt und seit Jahren ein großer Egli-Fan ist, überreicht ihrem Star ein selbst gebasteltes Geschenk. Zusammen mit ihrer Freundin Andrea wollte die 46-Jährige schon lange mal auf ein Konzert der Schlagersängerin. Nun hat es endlich geklappt, sogar mit einem persönlichen Kennenlernen.

Fans jeden Alters

Die Jüngste in der Runde ist Svenja Böhm aus Meersburg. Die 14-Jährige reiste zusammen mit ihrem Onkel Jürgen Kollarz an, der das Treffen über die VPV gewonnen hatte. „Ich kenne Beatrice Egli vor allem aus Instagram und mag einige ihrer Lieder ganz gern“, verrät die Schülerin. Und Onkel Jürgen gesteht, dass sein Musikgeschmack eher gemischt sei, aber dass er generell Lieder mit Emotionen bevorzuge und von daher natürlich auch Beatrice Egli gerne höre.

Die Pandemie wirkt noch nach

Nach einer Stunde verabschiedet sich Beatrice Egli. Schließlich muss sie sich noch auf das Konzert am Abend vorbereiten. Gute Stimmung herrscht auch dort, auch wenn die Messehalle nicht mal zur Hälfte ausverkauft ist. Die Menschen seien wegen der Pandemie eben schon noch ziemlich zurückhaltend, berichtet ein Einlasskontrolleur aus Erfahrung.

Weit verzweigte Fangruppe

Nicht so die Fan-Gruppe, die sich kurz vor Konzert-Beginn an der Bar noch einen Sekt genehmigt. Die 14 kommen aus Hannover, Berlin, Dresden, Stuttgart, München und – natürlich – aus der Schweiz, kennen sich seit vielen Jahren und verabreden sich immer wieder zu Egli-Konzerten.

„Die Welt ist momentan grau genug. Lasst sie uns für heute Abend etwas bunter machen“, fordert Beatrice Egli ihre Fans auf, trifft damit genau ins Schwarze und singt zusammen mit der gesamten Halle ihren Hit „Bunt“. Mit „Terra Australia“ lässt die Schweizerin ihre Besucher an ihren Urlaubserinnerungen teilhaben und mit „Où es-tu?“ wagt sie sich sprachlich auf ungewohntes Terrain, da sie zugegebenermaßen – obwohl Schweizerin – des Französischen gar nicht mächtig sei. Natürlich ließ sie aber auch ihre Heimatsprache einfließen, wie etwa mit „Rock mis Härz“.

„Ewige Freundschaft“

Die Fans – komplett gemischt von sieben bis 70, weiblich und männlich – zeigen sich durchweg begeistert. Darunter auch die elf Gewinner des Meet and Greet. Barbara Schafheutle und Andrea Renz schunkeln sogar mittig in der ersten Reihe und winken ihrer Beatrice zurück, die ihnen von der Bühne aus zuzwinkert. Schließlich kennen sie sich ja jetzt persönlich. Und passend dazu lässt Beatrice Egli nach eineinhalb Stunden den Abend mit „Ewige Freundschaft“ ausklingen.