Albstadt

Schulunterricht einmal anders: Großer Umweltaktionstag am Gymnasium Ebingen

18.10.2021

von Pressemitteilung

Schulunterricht einmal anders: Großer Umweltaktionstag am Gymnasium Ebingen

© Privat

Pflegeeinsatz auf der Wacholdeheide: Schülerinnen und Schüler der achten Klassen machten beim Umweltaktionstag mit.

Im Rahmen des Umweltaktionstags am Gymnasium Ebingen räumten Schülerinnen und Schüler der achten Klassen Wacholderheiden von Zweigen, Ästen und kleinen Bäumen frei. Dabei lernten sie viel über die Natur. Das Motto: „Früher Schäfchen, heute Muckis.“

Beim Umweltaktionstag, der jüngst am Gymnasium Ebingen stattfand, brachten sich die Schülerinnen und Schüler aktiv ein und kamen mit dem Naturschutz in Tuchfühlung. „Früher Schäfchen, heute Muckis“ – so könnte das Motto des diesjährigen Umweltaktionstags des Gymnasiums Ebingen lauten. Die achten Klassen pflegten an zwei Vormittagen die Wacholderheiden.

Heiden müssen freigeräumt werden

Diese typischen Felder an den Waldrändern der Schwäbischen Alb, die seltene Pflanzenarten wie zum Beispiel die Silberdistel aufweisen, müssen von Zeit zu Zeit von ihrer Überwucherung befreit werden; das besorgen zum Teil wandernde Schafherden – aber eben nicht nur und nicht allein diese.

Forst gibt Tipps

Unter Anleitung von Revierleiter Wolfgang Bitzer und Gymnasiallehrer Daniel Giunta stemmten die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 8 des Gymnasiums Ebingen bei dieser Aktion voller Einsatzfreude und Tatendrang die Zweige, große und kleine Äste und sogar kleine Bäume an den Wegesrand. Diese werden dann CO2-neutral zu Hackschnitzeln verarbeitet, erklärte Wolfgang Bitzer, was bei der jungen Generation natürlich einen besonderen Eindruck hinterließ.

Stärkung nach getaner Arbeit

Nach getaner Arbeit hatten sich die fleißigen Teenager eine kleine Pause mit bereitgestellten Brezeln und Getränken verdient. Im Anschluss an die Pflegeaktion stellte eine angehende Forstwirtin den Schülerinnen und Schülern den Beruf und das Studium des Forstwirts vor.

Kein reiner Männerberuf

Revierleiter Wolfgang Bitzer betonte dabei auch ausdrücklich, dass dieser Beruf selbstverständlich kein reiner Männerberuf sei. Vielleicht kann sich ja bereits der eine oder andere sogar vorstellen das Bogy-Praktikum in Klasse 10 im Wald durchzuführen.

Zwei Fußballfelder große Fläche

Zum Abschluss der Aktion wurden die Schülerinnen und Schüler mit viel Lob und Anerkennung von Seiten des Forstteams überschüttet. Sie hätten nicht gedacht, hieß es, dass die immerhin mehr als zwei Fußballfelder große Fläche in so kurzer Zeit von den freiwilligen Helfern gepflegt werden könne. Auch für die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Ebingen war dieser Tag sicherlich ein gelungener Ausgleich zum ansonsten eher masken- und smartphonegeprägten Alltag.

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