Zollernalbkreis

Polizeibilanz der Silvesternacht: Schäden durch Böller in Balingen und Haigerloch

01.01.2022

Von Michael Würz

Polizeibilanz der Silvesternacht: Schäden durch Böller in Balingen und Haigerloch

© Günther Richter/pixelio.de

Böller in allen Größen: Verkauft werden durfte Feuerwerk wie dieses coronabedingt nicht. Geböllert wurde jedoch auch im Zollernalbkreis – in einem Fall musste die Feuerwehr ausrücken.

Ruhestörungen, Streitigkeiten, Sachbeschädigungen durch Feuerwerkskörper, alkoholisierte Personen, Verstöße gegen das Waffengesetz und kleinere Brände – die Polizei hatte in der Silvesternacht eine Menge zu tun. In Haigerloch musste auch die Feuerwehr ausrücken. Größere Zwischenfälle aber habe es im Bereich des Polizeipräsidiums Reutlingen, das für den Zollernalbkreis zuständig ist, nicht gegeben. Aus Sicht von Feuerwehr und DRK verlief der Jahreswechsel insgesamt ruhig.

In Balingen wurden die Bewohner eines Mehrfamilienhauses in der Simon-Schweitzer-Straße gegen 22 Uhr durch die Detonation eines Silvester-Böllers aufgeschreckt, heißt es im Polizeibericht.

Wasserspeier und Balkontür beschädigt

Ein bislang Unbekannter hatte den Böller laut Polizei in einen am Balkon angebrachten Wasserspeier gesteckt und angezündet. Hierbei wurde der Wasserspeier komplett zerstört und die verglaste Balkontür beschädigt. Die Höhe des entstandenen Sachschadens könne noch nicht beziffert werden, schreibt die Polizei.

Feuerwehr löscht brennenden Altkleider-Container

Die Ursache für den Brand eines Altkleidercontainers in Haigerloch-Stetten gegen 0.45 Uhr dürfte ebenfalls ein dort hineingeworfener Feuerwerkskörper gewesen sein, vermutet die Polizei. Für die Löscharbeiten des Containers im Andreasweg musste die Feuerwehr ausrücken. Der Container wurde vollständig zerstört.

Aus Sicht der Leitstelle eine ruhige Nacht

Auch in Albstadt war die Feuerwehr in der Silvesternacht gefordert: In Laufen hatte eine Hecke gebrannt. Insgesamt sei die Nacht aus Sicht von Feuerwehr und Rettungsdienst aber ruhig verlaufen: „Es waren nicht mehr Einsätze als in einer üblichen Nacht“, bilanzierte der Leiter der Integrierten Leitstelle, Alwin Koch.

Wenige Notrufe im Zollernalbkreis

Das DRK im Zollernalbkreis habe einen ruhigen Jahreswechsel verzeichnet, teilte dessen Sprecher Dietmar Dieter mit. Zwischen 22 und 3 Uhr seien demnach lediglich 17 Anrufe über die Notrufnummer 112 eingegangen. „Im Rettungsdienst gab es keine außergewöhnlichen Einsätze“, heißt es weiter in der Pressemitteilung. „Lediglich Stürze und Personen mit Alkoholvergiftungen fielen bei den wenigen Einsätzen ins Gewicht.“

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