Neue EnBW-Ladesäule in Straßberg: Tankvorgang funktioniert komplett per App
10.12.2019
© Tobias Göttling
Andrea Metzger mit Mann (links), Bürgermeister Markus Zeiser und EnBW-Kommunalberater Nicolaus Schäfer (rechts) nahmen die Ladestation in Betrieb.
Das Landgut Untere Mühle schließt mit der neuen EnBW-Ladesäule eine Lücke in der Stromversorgung für Elektrofahrzeuge zwischen Ebingen und Sigmaringen.
Das Netz öffentlich zugänglicher Stromtankstellen zwischen Ebingen und Sigmaringen ist seit kurzem dichter geworden.
Gemeinsam mit dem EnBW-Kommunalberater im Regionalzentrum Heuberg-Bodensee, Nicolaus Schäfer, nahm Andrea Metzger vom Landgut Untere Mühle in Straßberg, unweit der Bundesstraße 463, eine mit 100 Prozent Wasserstrom betriebene Ladesäule des neuesten Typus‘ symbolisch in Betrieb.
Zwei Fahrzeuge können parallel aufgeladen werden
Auf den beiden reservierten Parkplätzen vor dem Hotel stehen Fahrern von Elektroautos jetzt je zwei Wechselstrom-Anschlüsse vom Typ 2 mit bis zu 22 Kilowatt (kW) Leistung zur Verfügung.
„Bei den neueren E-Mobilen reicht eine halbe Stunde Laden schon für bis zu 50 Kilometer“, erläuterte Schäfer, dessen Firma die Station geliefert hat und betreibt. Für einen Preis von durchschnittlich unter fünf Euro für 100 Kilometer Fahrt ließen sich Elektroautos mit ähnlichen Stromkosten wie von Zuhause aufladen.
E-Tankstelle auch, aber nicht nur für Restaurantbesucher
Der Ausbau eines flächendeckenden Ladenetzes im ländlichen Raum ist auch für Andrea Metzger ein wichtiges Motiv. „Anders werden wir die E-Mobilität als Teil einer ökologischen Verkehrswende kaum voranbringen“. Metzger freut sich auf die leistungsfähige Ladestation vor der Haustür, die Fahrer von Elektrofahrzeugen auch, aber nicht nur für ein Verweilen im Restaurant nutzen können.
Ein Spaziergang direkt an der Schmiecha entlang nach Kaiseringen bietet sich ebenfalls an. „Vor allem möchte ich den Gästen ein Angebot machen, die ja vor allem wegen der konsequent ökologischen Ausrichtung von Hotel und Restaurant zu uns kommen.“
Im neuen Jahr soll noch eine Ladestation für E-Bikes in Sichtweite des Restaurants entstehen.
Navigation und Bezahlung per App
Der Zugang zu den Ladepunkten in der Mühlstraße 36 erfolgt am einfachsten mit der App des Anbieters oder mithilfe handelsüblicher RFID-Karten. Die App bietet laut Nicolaus Schäfer zudem die Möglichkeit, mit dem Smartphone an allen Stationen des Energieversorgers und an weiteren über 30.000 Ladepunkten zu „tanken“.
