Straßberg

Ramponierter Rasenweg zur Straßberger Schmeienhalle wird geschottert

04.04.2024

von Horst Schweizer

Ramponierter Rasenweg zur Straßberger Schmeienhalle wird geschottert

© Horst Schweizer

Nachdem die Zufahrt zum hinteren Eingang der Schmeienhalle ziemlich ramponiert war, wurde der Weg provisorisch geschottert. Das soll nun in einer dauerhafteren Ausführung bis zur Tür weitergeführt werden.

Die Zufahrt zum hinteren Eingang der Schmeienhalle in Straßberg soll als Schotterweg befestigt werden. Das hat der Gemeinderat beschlossen. Die Kosten liegen bei rund 15.000 Euro.

„Die Situation haben wir seit 25 Jahren, aber die Zufahrt war noch sie so ramponiert wie heuer“, erläuterte Bürgermeister Markus Zeiser. Es handelt sich dabei um den bisherigen Rasenweg zwischen der Schmeienhalle und dem Stadiongebäude.

Über diesen erfolgt die gesamte Anlieferung der Gerätschaften an den hinteren Eingang der Halle bei verschiedensten Veranstaltungen, was aktuell dazu führte, dass die Zufahrt bei den diesjährigen Fasnets-Veranstaltungen außergewöhnlich stark beansprucht worden sei. Da es keinen Frost gab und der Untergrund immer feucht war, führte dies zu tiefen Fahrspuren.

„Bisher haben wir den Weg nach geringeren Beschädigungen regelmäßig glattgezogen und neu eingesät, was jetzt nicht mehr möglich war“, so der Schultes. Daher sei eine provisorische Schotterschicht aufgetragen worden, um wieder fahren zu können.

Vor-Ort-Termin mit Ingenieurbüro

Nach einer Besichtigung vor Ort mit dem Ingenieurbüro Czerwenka wurde dieses um eine kostengünstige Lösung gebeten. Der Vorschlag an die Verwaltung sehe vor, die vorhandene Rasenfläche abzugraben und ein 40 Zentimeter hohes Schottergemisch lagenweise einzubauen und zu verdichten. Die Kosten für die Maßnahme sind auf rund 15.000 Euro brutto geschätzt worden. Angedacht war, dass die Zufahrt hinter der Halle noch einige Meter in dieser Ausführung verlängert wird.

Sportheim-Neubau könnte Situation für größere Lkws verändern

Die Situation habe sich aktuell verändert, da der TSV Straßberg bei seiner Hauptversammlung einige Tage zuvor seinen angedachten Sportheim-Neubau hinter der Schmeienhalle vorgestellt habe. „Somit verbliebe zwischen Halle und Sportheim nur noch maximal 7,36 Meter Platz, was größeren Lkws nicht mehr reicht, um die Ecke zum Eingang zu fahren“, so der Schultes.

Ideen aus dem Gremium

Der Gemeinderäte brachten verschiedene Ideen ins Spiel. So stand auch die Frage im Raum, dieses Jahr etwas zu machen oder abzuwarten, bis der Sportheimbau aktuell wäre. „Wird dieses gebaut, wäre es gut, wenn der Weg fertig wäre“, meinte Susanne Gschwind. Sie bekam Unterstützung von Baufachmann Marco Sülzle, der für die seitens der Verwaltung vorgeschlagene Lösung plädierte. Aus seiner Sicht würde die Zufahrt beim Sportheimbau die Baustraße werden.

Für den Verwaltungsvorschlag gab es 6 Ja- und 4 Nein-Stimmen sowie eine Enthaltung. Dieser sieht vor, wie vorgeschlagen, den Weg entlang der Halle und einige Meter dahinter auszubauen.

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