Kunstrad

Neue Bestleistung in Brandenburg: Hirt-Zwillinge mit gutem Abschluss bei den Junior Masters

08.04.2024

Von Larissa Bühler

Neue Bestleistung in Brandenburg: Hirt-Zwillinge mit gutem Abschluss bei den Junior Masters

© Moschkon

Die Hirt-Zwillinge überzeugten in Bad Saarow.

In Bad Saarow wurde am vergangenen Wochenende die Junior-Masters-Serie der Kunstradfahrer abgeschlossen. Ferdinand und Florian Hirt vom RSV Tailfingen reihten sich dabei im Zweier noch einmal an dritter Stelle ein.

Schon zuvor hatten die Kunstrad-Zwillinge von der schwäbischen Alb zweimal den dritten Platz in der Junior-Masters-Serie belegt. Nach den Stationen in Roth, Schwanewede und eben Bad Saarow beendeten sie nun auch die Gesamtwertung auf dem dritten Platz – hinter den Siegern Emily Brenner und Markus Wechner sowie Benjamin und Lisa Lechner. Letztere konnten sie am Wochenende jedoch auch einmal hinter sich lassen.

Platz zwei in der Vorrunde

Schon früh mussten die beiden Tailfinger am Samstag in Brandenburg raus. „Wir haben uns um 6.15 Uhr zum Aufwärmen getroffen“, berichtet Trainer Dieter Maute. Seine beiden Schützlinge kamen damit aber gut zurecht, waren absolut bereits als dann gut drei Stunden später der Zweier-Wettbewerb startete. „Sie waren sehr fokussiert und sehr konzentriert, das hat mir richtig gefallen“, so der Bundes-, Landes- und Vereinstrainer.

Von 112,20 aufgestellten Punkten blieben am Ende 107,73 übrig – eine neue Bestleistung für Ferdinand und Florian Hirt. Lechner/Lechner landeten mit 106,45 Punkten auf Rang drei. Gemeinsam mit Brenner/Wechner (121,85 Punkte) ging es damit ins Finale.

Ärgerlicher Lapsus im Finale

„In dem wollten wir ähnlich fokussiert antreten“, erzählt Maute. Mit der Konzentration seiner Schützlinge war er auch da zufrieden. „Bei der drittletzten Übung ist dann aber ein Fehler passiert, von dem Ferdinand überrascht wurde, weil er die Situation eben noch nicht kannte“, so Maute. Im Reitsitzsteiger rückwärts mit Schultersitz freihändig berührte er kurz vor dem Absetzen versehentlich mit dem Knie den Lenker – und den drehte es dann. Ein sauberes Absetzen war damit nicht mehr möglich.

„In der Kürze der Zeit konnte er das nicht mehr regeln und so gab es einen Doppelsturz“, berichtet der RSV-Trainer. Das kostete natürlich auch Zeit, die letzte Übung ging damit nur noch mit 50 Prozent in die Wertung. „Dieser Lapsus hat ein besseres Ergebnis verhindert, sonst wären es auch deutlich über 100 Punkte gewesen“, betont Maute.

Als EM-Ersatzfahrer vorgeschlagen

So waren die beiden Tailfinger etwas enttäuscht, es gab aber auch noch gute Nachrichten. Da Lisa Lechner sich auch im Einzel für die Europameisterschaft qualifiziert hat, aber nur in einer Disziplin starten darf, wurden die Hirt-Zwillinge vom Junioren-Bundestrainer als Ersatzfahrer im Zweier offene Klasse zur Nominierung vorgeschlagen.

„Jetzt muss das ganze durch die Kommission beim BDR und durch das Präsidium“, erklärt Maute das weitere Vorgehen. Der nächste Wettkampf wartet aber erst einmal am 21. April, dann steht der BW-Cup in Empfingen an. Am 27. April folgt die deutsche Meisterschaft in Villingen-Schwenningen.

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