Kunstrad

Beim Weltcup-Auftakt: Philipp-Thies Rapp fährt auf Rang zwei

05.03.2024

Von Larissa Bühler

Beim Weltcup-Auftakt: Philipp-Thies Rapp fährt auf Rang zwei

© Privat

Philipp-Thies Rapp belegte in Italien Platz zwei.

Zum Weltcup-Auftakt erreichte Kunstradfahrer Philipp-Thies Rapp in Italien den zweiten Platz. Mit 192,5 Punkten konnte er die eigenen Vorgaben bei anspruchsvollen Bedingungen in Tarquinia nicht ganz erreichen.

Die Hauptsaison der Kunstrad-Elite steht erst im Herbst an, das merkte man auch am Wochenende beim Weltcup-Auftakt. „Es wurde eigentlich in keiner Disziplin eine herausragende Punktzahl gefahren, die Abzüge waren eigentlich überall relativ hoch“, so Bundestrainer Dieter Maute.

Nicht nur aufgrund des Zeitpunktes, der Boden mit einer ungewöhnlichen Optik und einige Wellen tat sein übriges. „Es war recht eng und unruhig in der Halle von Tarquinia,“ so der amtierende Weltmeister Lukas Kohl. „Es gab Farbwechsel im dunkelbraunen Parkett über hell und dunkelblau lackierte Bereiche. Tatsächlich waren auch einige Unebenheiten und Bodenwellen im Parkett. Kurzgesagt: Schwere Flächenbedingungen“, erklärte Kohl, der letztlich mit 200,60 Punkten den Sieg holte. „Es war schon eine Herausforderung. Aber man konnte es hinkriegen“, betont Maute.

Vorsichtiger Auftritt

So ganz konnte Philipp-Thies Rapp den Gegebenheiten aber nicht trotzen. „Man hat schon dieses Abwartende von ihm gespürt, er ist etwas vorsichtiger gefahren“, gibt Maute einen Einblick in den Ablauf beim Tailfinger. „Er ist nicht so gefahren, wie ich das von ihm kenne.“

So geriet Rapp letztlich auch in Zeitprobleme. „Er musste am Ende abkürzen, taktisch reagieren. Außerdem ist er bei einer Übung aus der Fläche gefahren, das gab dann noch mal 50 Prozent“, erklärt Maute die hohen Abzüge. Komplettiert wurde das Podest von Simon Köcher (174,19 Punkte), das Podium war damit komplett in deutscher Hand.

Junior Masters in Roth

Während die Elite nun erst im Juni wieder im Einsatz ist, geht es für die Tailfinger Junioren am Wochenende in Roth weiter. Dort starten Ferdinand und Florian Hirt bei den Junior Masters – und haben erstmals in diesem Jahr Konkurrenz im Zweier. Mit einem Ausgangswert von 112,20 Punkten sind sie an dritter Stelle gelistet. „Wenn sie fokussiert und konzentriert fahren, sollten sie durchkommen“, so Maute. „Unter 100 Punkte wollen wir nicht rauslaufen.“

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