Eishockey

Nach dem 11:6 gegen Zweibrücken: Balinger Eisbären sind heiß auf Heilbronn

13.12.2022

von Pressemitteilung

Nach dem 11:6 gegen Zweibrücken: Balinger Eisbären sind heiß auf Heilbronn

© Verein

Florian Zeiselmeier, fünffacher Torschütze für die Balinger Eisbären gegen Zweibrücken.

Die Eisbären brennen auf das Heimspiel am kommenden Samstag gegen den EC Heilbronn 1b. Mit einem weiteren Sieg – es wäre der fünfte in Folge – würden sich die Balinger in den Top Drei der Landesliga festsetzen.

Zuletzt haben die Kreisstädter eine weitere Pflichtaufgabe nicht glanzvoll, aber solide erledigt: Am vergangenen Samstag gewannen sie mit 11:6 (6:0, 4:3, 1:3) beim Schlusslicht EHC Zweibrücken 1b.

Antreten konnten die Balinger in Rheinland-Pfalz nur mit einer Rumpftruppe: Wegen zahlreicher Verletzungen und Erkrankungen waren gerade einmal elf Spieler mit dabei, dazu als einziger Goalie Louis Weßner. Coach Petr Kasik musste bei der Aufstellung also improvisieren.

Torreicher Auftakt

Die Balinger waren indes trotz der weiten Anreise sofort gut im Spiel. Nach etwas mehr als einer Minute ließ es Jan Föst, eben erst von einer Verletzung genesen, im gegnerischen Tor erstmals klingeln. Im weiteren Verlauf zerlegten die Eisbären die Abwehr der Hornets immer wieder mit quasi chirurgischer Präzision und erspielten sich zahlreiche Chancen (Schussverhältnis: 22:6). Klare Folge: Bis zur ersten Drittelpause erhöhten Marco Böhm, Felix Hebbel sowie Florian Zeiselmeier mit einem Hattrick auf 6:0.

Im zweiten Drittel ging der Matchplan der Kreisstädter zunächst weiter auf, ebenso beherzigten die Spieler die Ansage von Coach Kasik, das Tempo hochzuhalten. Nach nur 19 Sekunden gelang Marc Haudek das 7:0 für die Eisbären. Die Hornets kamen dann durch Michael Neumann zum Anschlusstreffer, bevor Haudek erneut für die Balinger netzte. Die Zweibrücker konnten nun aber, da die Eisbären angesichts der komfortablen Führung einen Gang herausnahmen, zulegen. Jaroslav Adolf und erneut Neumann trafen für die Hornets, für die Balinger war erneut – und zwar gleich doppelt – Zeiselmeier erfolgreich.

Im letzten Drittel waren die Eisbären dann nur noch auf Sparflamme unterwegs. Zweibrücken war in diesen 20 Minuten die klar bessere Mannschaft und entschied den Spielabschnitt für sich: Ivan Patayala sowie zwei Mal Elia Schwebius ließen den Puck im Tor der Balinger zappeln; den letzten Treffer für die Eisbären erzielte Florian Rummel. Kasik haderte nach dem Spiel trotz des Siegs: „Heute haben wir nur 40 Minuten Eishockey gespielt. Wir haben einfach nicht konsequent unsere Defensivaufgaben erfüllt. Das geht hier zwar gut, aber wenn es gegen die Top-Teams geht, wird das nicht reichen. Daran werden wir bis Samstag arbeiten.“

Duell der Tabellennachbarn

Am Samstag gegen Heilbronn 1b (Beginn: 19.45 Uhr) müssen die Eisbären konstanter werden – und vor allem besser verteidigen als in Zweibrücken. Für beide Mannschaften ist diese Partie richtungsweisend. In der aktuellen Tabelle sind die Balinger Dritte, die Neckarstädter folgen auf Platz vier. Beide Teams haben gleich viele Punkte, die Eisbären derweil das bessere Torverhältnis.

Der Sieger der Partie sichert sich nicht nur drei Punkte, sondern auch Rang drei über Weihnachten und den Jahreswechsel. Das Ziel der Balinger ist klar: Sie wollen den dritten Platz mit einem Sieg gegen die Heilbronner verteidigen

Diesen Artikel teilen: