Zollernalbkreis, Sigmaringen

Mit falschen 50-Euro-Scheinen 44.000 Euro ergaunert: Falschgeld-Prozess beginnt am 13. Juli

01.07.2022

von Pressemitteilung

Mit falschen 50-Euro-Scheinen 44.000 Euro ergaunert: Falschgeld-Prozess beginnt am 13. Juli

© Septimiu Balica/Pixabay

Die jungen Angeklagten sollen falsche 50-Euro-Scheine in Umlauf gebracht haben. (Symbolfoto)

Neun jungen Menschen aus dem Zollernalbkreis und dem Kreis Sigmaringen wird in Hechingen der Prozess gemacht. Sie sollen unter anderem Falschgeld in Umlauf gebracht haben – einer von ihnen darüber hinaus noch mit Drogen gehandelt haben.

Im Januar hatte die Staatsanwaltschaft Anklage gegen die neun Angeschuldigten im Alter zwischen 17 und 21 Jahren erhoben. Nun steht fest, wann die Verhandlung stattfindet: Ab Mittwoch, 13. Juli, um 9 Uhr, wird ihnen in Hechingen der Prozess gemacht.

Was den Angeklagten vorgeworfen wird

Zwei Angeschuldigten wird in der Anklageschrift im Wesentlichen zur Last gelegt, Anfang des Jahres 2021 bei zwei Beschaffungsfahrten 50 Euro-Falschnoten im Nennwert von insgesamt 44.000 Euro erworben zu haben, um dieses Falschgeld im Anschluss selbst auszugeben oder an weitere Personen gewinnbringend weiterzugeben.

Sechs weitere Angeschuldigte werden beschuldigt, das Falschgeld bei den beiden Genannten bezogen beziehungsweise bei der Verausgabung mitgewirkt zu haben.

Alle acht Angeschuldigten brachten die Falschnoten bei verschiedenen Einkäufen beziehungsweise Gelegenheiten im Januar und Februar 2021 insbesondere in den Landkreisen Ravensburg, Tübingen, Zollernalbkreis und Sigmaringen in Umlauf.

Bei einem kommt noch Drogenhandel hinzu

Einem der acht Angeschuldigten wird darüber hinaus vorgeworfen, in fünf Fällen unerlaubt gewerbsmäßig mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge Handel getrieben zu haben. So soll er im Frühjahr 2021 in Stuttgart und Tuttlingen Marihuana und Haschisch erworben haben, um die Betäubungsmittel später gewinnbringend weiter zu veräußern.

Der neunten Angeschuldigten wird dabei Beihilfe zu einer Tat zur Last gelegt, indem sie mit ihrem Auto zum Übergabeort der Betäubungsmittel fuhr. Gegen die Angeschuldigten wurden umfangreiche Ermittlungen geführt.

Ein Teil der Angeschuldigten haben die Taten im Ermittlungsverfahren bereits eingeräumt.

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