Meßstetten

Meßstetter Geißbühl: Entbehrlichkeitsprüfung setzt für Bunker Martin den Schlussakkord

02.09.2022

Von Gudrun Stoll

Meßstetter Geißbühl: Entbehrlichkeitsprüfung setzt für Bunker Martin den Schlussakkord

© Gudrun Stoll

Der Weichenwang liegt 988 Meter über Normalnull. Die Radarstation ist seit 1963 in Betrieb. Der technische Fortschritt hat zwei der einst drei Antennenkuppeln überflüssig gemacht.

Der Bunker Martin ist Geschichte: Diese Nachricht hat die Bundeswehr Ende April vermeldet. Die Anlage auf dem Meßstetter Geißbühl werde nicht reaktiviert. Die Rückgabe an die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) erfolge noch im Laufe des Jahres, lautete die knappe Information aus dem Bundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr.

Noch ist die Übernahme durch die BImA nicht erfolgt. Aktuell läuft eine Entbehrlichkeitsprüfung – für das gesamte Bauwerk. Dauerhaft entbehrlich Zum Hintergrund: Im Jahr 2018 wurde der Bunker in die Revisionsliste der Bundeswehr aufgenommen. Er galt in Kreisen des Militärs als ein robuster Ausweichgefechtsstand, sollte im Bedarfsfall die Arbeit der Streitkräfte eine gute Abschirmung erfordern. Do...

96% des Artikels sind noch verdeckt.

Jetzt weiterlesen
Sie möchten einen kostenpflichtigen Artikel lesen. Wählen Sie hier Ihr ZAK+ Angebot, um den kompletten Artikel lesen zu können.
Diesen Artikel teilen: