Turnen

Ligafinals: Turner aus Schömberg und Dotternhausen kämpfen um Meisterschaft und Aufstieg

23.04.2024

Von Matthias Zahner

Ligafinals: Turner aus Schömberg und Dotternhausen kämpfen um Meisterschaft und Aufstieg

© Moschkon

Schömbergs Oberliga-Turner (im Bild Julian Flögel) gehen als Tabellenzweiter ins Ligafinale.

„Alle Mann nach Ingersheim“ heißt es am Samstag für die Turner von der Kreis- bis zur Oberliga. Im Kreis Ludwigsburg gehen auch die Riegen der TG Schömberg und des SV Dotternhausen an die Geräte.

Die Oberliga-Turner der TG Schömberg kämpfen am Samstag in der Fischerwörth-Halle ab 18 Uhr um den Meistertitel. Die Mannschaft von Trainer Karl Schmidberger belegt vor dem Saisonfinale, an dem alle sieben Teams gegeneinander antreten, Rang zwei – mit zwei Tabellen- und acht Gerätepunkten Rückstand auf Spitzenreiter KTV Hohenlohe 2. „Wir sind ganz entspannt. Unser Ziel Klassenerhalt haben wir problemlos geschafft. Wir hoffen, dass wir den zweiten Platz verteidigen können. Alles andere wäre super“, sagt TGS-Funktionärin Annette Baier-Sauter.

Schafft Schömberg die Überraschung?

Um Hohenlohe 2 noch von Rang eins zu verdrängen, müssten die Schömberger zwei Plätze besser als die Kunstturnvereinigung abschneiden und zudem die acht Gerätepunkte aufholen. „Wenn wir wie letztes Jahr die Vizemeisterschaft holen würden, wären wir sehr stolz“, dämpft Baier-Sauter die Erwartungen. Die Schömberger gehen jedenfalls mit Bestbesetzung an den Start.

Starke Sechskämpfer

Mit Timm Sauter und Quentin Weber stellen die Stauseestädter gar die beiden besten Sechskämpfer der Oberliga und TGS-Neuzugang Bence Szabo liegt in diesem Ranking auf Platz sieben. „Wir haben keine so dicke Personaldecke wie die anderen Teams. Deshalb haben wir viele Sechskämpfer. Das spricht schon auch für sich, dass die Jungs an vielen Geräten gut turnen können“, lobt Baier-Sauter. Die TGS-Riege reist auch aufgrund der 308,10 Punkte, die sie beim letzten Wettkampf erreichte und damit einen neuen Vereinsrekord aufstellte, mit viel Selbstvertrauen zum Oberliga-Finale.

Vier Mannschaften buhlen um den Aufstieg

Zuvor turnt der SV Dotternhausen ab 13.30 Uhr um den Verbandsliga-Aufstieg. Diesen ermitteln die besten vier Mannschaften aus den beiden Landesligen. Nur der Sieger darf eine Liga nach oben. Die Dotternhausener holten mit fünf Erfolgen in fünf Wettkämpfen den Titel in der Landesliga 2. „Das Team hat in der bisherigen Saison eine sensationelle Leistung gezeigt“, sagt SVD-Trainer Manuel Thomas. Nun wollen die Plettenberg-Turner der bislang besten Leistung in der Vereinsgeschichte „noch die Krone aufsetzen und in die zweithöchste Liga des Schwäbischen Turnerbundes aufsteigen“, so Thomas.

Es kommt auf die Tagesform an

Dafür benötige es aber eine starke Tagesform, so der Coach. „Denn diese wird wohl den Wettkampf unter diesen vier gleich starken Mannschaften entscheiden.“ Die Dotternhausener gehen am Samstag in Bestbesetzung an die Geräte. „Das Motto lautet: Alles ist möglich. Wir treten sehr zuversichtlich im Ligafinale an. Dort wird es auf eine sehr saubere Ausführung der Übungen ankommen, deswegen werden wir die ein oder andere Höchstschwierigkeit in den Übungen rauslassen, um kein Risiko einzugehen“, erklärt Thomas.

Wer schafft es in die Bezirksliga?

Die zweiten Mannschaften aus Dotternhausen und Schömberg bestreiten am Samstag bereits ab 9 Uhr in Ingersheim den Relegationswettkampf zur Bezirksliga. Der SVD 2 reist als Meister und die TGS 2 als Dritter der Kreisliga Süd an. Die besten neun Mannschaften aus allen Kreisligen und die drei schwächsten Teams aus den Bezirksligen ermitteln sechs Teilnehmer für die Bezirksliga im nächsten Jahr.

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