Dormettingen

Letzte Ruhestätte unter Bäumen: Umgestaltung des Dormettinger Friedhofs schreitet voran

15.03.2023

Von Volker Schweizer

Letzte Ruhestätte unter Bäumen: Umgestaltung des Dormettinger Friedhofs schreitet voran

© Volker Schweizer

Der Friedhof in Dormettingen ist jetzt viel größer. Ein Zaun fasst das neue Gelände, das der Bauhof in diese Woche mit Humus eingeebnet hat, ein.

Der Friedhof in Dormettingen verändert zusehends sein Gesicht. Bis zu den Sommerferien soll die Baustelle abgeschlossen sein.

Die Arbeiten für die Erweiterung des Friedhofs haben Anfang des Jahres begonnen. Das Ergebnis kann sich jetzt schon sehen lassen – dank auch der Bauhofmitarbeiter, die, wie Bürgermeister Anton Müller betont, alles darangesetzt hätten, vor Beginn der Vegetationsperiode einen großen Teil zum Abschluss zu bringen. Was den Schultes auch freut, ist die Resonanz von Besuchern: „Ich habe schon viele positive Rückmeldungen bekommen.“

Letzte Ruhestätte unter Bäumen: Umgestaltung des Dormettinger Friedhofs schreitet voran

© Volker Schweizer

Neu ist der „Brunnen“ auf der Ostseite des Friedhofs.

Der Wunsch aus der Bevölkerung nach Baumurnengräbern gab den Anstoß, das Gelände um acht Meter in östlicher Richtung zu erweitern. Schon im Januar wurden vom Bauhof die Hecken vor den alten Linden, wo künftig Bestattungen möglich sein sollen, und auf der Nordseite der Aussegnungshalle entfernt. Eine Firma aus Täbingen hat zeitnah einen Kompostlagerplatz angelegt und eine Wasserleitung verlegt. Mittlerweile steht auch der neue Zaun, der mit einem Tor versehen ist.

Neue Wasserentnahmestelle

Die Männer um Bauhof-Chef Jürgen Keck haben außerdem eine Wasserentnahmestelle angelegt, eine Außenhecke gepflanzt und in dieser Woche die Fläche mit Humus eingeebnet. Sobald es das Wetter zulässt, wird der neue Friedhofsteil eingesät. Rund fünf Meter hinter den Lindenbäumen ist noch ein Weg anzulegen, von dem zu jedem Baum ein Abzweiger in eine Platzfläche führt, die einen Quadratmeter misst. Auf diese Pflanzflächen kommen Stehlen, auf denen Schilder mit den Namen der Verstorbenen angebracht werden können. Und schließlich sieht die Planung noch die Aufstellung von Ruhebänken mit Blick in Richtung Trauerort vor.

Platz besteht für insgesamt 40 Baumurnengräber. Laut Bürgermeister Anton Müller sollen die ersten Bestattungen spätestens im Herbst möglich sein.

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