Albstadt

Kundgebung in der Ebinger Marktstraße: „Was uns eint, ist: Wir sind gegen Rechts“

14.04.2024

Von Holger Much

Kundgebung in der Ebinger Marktstraße: „Was uns eint, ist: Wir sind gegen Rechts“

© Holger Much

Die „Initiative gegen Rechts“ hatte am Samstagmittag zu einer Kundgebung in der Ebinger City eingeladen.

Die Albstädter „Initiative gegen Rechts“ rief am Samstagnachmittag zu einer Zusammenkunft vor dem Ebinger Rathaus auf. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger jedes Alters versammelten sich daraufhin, um laut Veranstalter auf die Gefahren hinzuweisen, die von der AfD ausgehen würden.

Es möge zwar lustig anmuten, wenn beispielsweise das Europaparlament einem AfD-Politiker die Immunität aufhebe, weil er Produktpröbchen in einem Kaufhaus gestohlen haben soll, sagte SPD-Bundestagsabgeordneter Robin Mesarosch, einer der Redner bei der Kundgebung gegen Rechts am Samstag.

Kundgebung in der Ebinger Marktstraße: „Was uns eint, ist: Wir sind gegen Rechts“

© Holger Much

Jung und Alt trafen sich bei der Kundgebung gegen Rechts.

Doch dürfe man nicht vergessen und müsse dies auch immer wieder deutlich machen, so Mesarosch, dass die AfD eine Gefahr für die Demokratie darstelle: „Es ist brutal gefährlich für uns alle“, betonte der Bundestagsabgeordnete in seiner Rede am offenen Mikrofon, „was die vorhaben“.

„Offene, solidarische Gemeinschaft ohne Hass und Hetze“

Am Samstag hatte die bunte Albstädter „Initiative gegen Rechts“ zu einer Kundgebung in die Marktstraße vor dem Ebinger Rathaus eingeladen. Elena „Loo“ Krein hatte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer begrüßt.

Kundgebung in der Ebinger Marktstraße: „Was uns eint, ist: Wir sind gegen Rechts“

© Holger Much

Auch SPD-Bundestagsabgeordneter Robin Mesarosch sprach bei der Kundgebung vor dem Ebinger Rathaus.

Die „Initiative gegen Rechts“ wünsche sich eine „offene, solidarische Gemeinschaft ohne Hass und Hetze“. Die AfD hingegen sei ethnien-, queer- und frauenfeindlich, verbreite eben diesen Hass und diese Hetze und schüchtere Menschen ein, die die Stimme gegen sie erheben würden.

Redner fordern politisches Engagement

Knapp 150 Bürgerinnen und Bürger jedes Alters waren gegen 13.30 Uhr dem Aufruf gefolgt und bevölkerten mit Plakaten und Transparenten die Straße. „Buntes Albstadt“, „1945 geflüchtet – Oma gegen Rechts“ war dort zu lesen, „Der Hass ist jetzt wieder laut geworden – Respektiert Menschen“ oder einfach „Rettet die Wahlen“.

Ein zentraler Aspekt, den viele der zahlreichen Rednerinnen und Redner am offenen Mikrofon daher immer wieder betonten, war der Aufruf, bei den nun anstehenden Kommunal- und Europawahlen von seinem Recht, wählen zu dürfen, Gebrauch zu machen oder sich gar selbst in der Politik zu engagieren, um die Werte der Demokratie hoch zu halten.

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