Zollernalbkreis

Immobilien im Fokus: Im Osten mehr Neues

08.03.2023

von PR-Redaktion

Immobilien im Fokus: Im Osten mehr Neues

© Wolfgang Filser

Mein Stempel, mein Haus: Wohnraum ist begehrt – und bisweilen recht teuer; egal, ob man zur Miete wohnt oder Eigentum erwirbt.

329,4 Milliarden Euro: so viel Geld wurde im vergangenen Jahr in Deutschland insgesamt auf den privaten und gewerblichen Immobilienmärkten investiert.

Damit ist der von Branchenkennern vorhergesagte Rückgang weniger dramatisch als befürchtet. Das Transaktionsvolumen lag mit 23,8 Milliarden Euro beziehungsweise 6,7 Prozentpunkten unter dem Vorjahresvolumen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Hochrechnung des Immobilienverband Deutschland (IVD) auf Grundlage der Daten des Bundesministeriums für Finanzen zum Grunderwerbssteueraufkommen.

„Die Nachfrage insbesondere nach Wohnimmobilien bleibt groß“, sagt IVD-Präsident Jürgen Michael Schick. Mit Blick auf die zurückliegenden fünf Jahre lasse sich feststellen, dass das Transaktionsvolumen im vergangenen Jahr immer noch einen Spitzenwert darstellt. Im Fünf-Jahres-Zeitraum sei nur 2021 noch mehr in Immobilien investiert worden.

Auf absehbare Zeit volatil

Schick weiter: „Die Menschen wissen, dass in Zeiten von Inflation und globaler Unsicherheit der Erwerb von Immobilien eine gute Entscheidung ist – auch zugunsten der eigenen Altersvorsorge.“ Mit Investitionen abzuwarten, werde sich nicht auszahlen, sagt der IVD-Präsident. Die Zinsen würden mittelfristig auf dem erreichten Niveau bleiben, eher noch leicht steigen. Schick: „Die Märkte sind auf absehbare Zeit volatil“.

Bundesweit zeigt sich ein uneinheitliches Bild: Die östlichen Bundesländer trotzten dem Trend und legten bei den Investitionen in Immobilien sogar zu. Den höchsten Zuwachs verzeichnet Thüringen mit 13,4 Prozent. Auch in Brandenburg, Berlin, Sachsen-Anhalt und Sachsen wurde im vergangenen Jahr mehr investiert. Lediglich Mecklenburg-Vorpommern blieb in etwa auf dem Vorjahresniveau.

IVD-Präsident Schick stellt fest: „Der Osten holt weiter auf und die Immobilienmärkte in Berlin-Brandenburg gewinnen gemeinsam weiter an Bedeutung.“

Wie ermittelt wurde

Das Immobilientransaktionsvolumen respektive der Immobilienumsatz umfasst sämtliche private und gewerbliche Immobilientransaktionen, für die Grunderwerbsteuer zu entrichten sind. Da die meisten Transaktionen – mit Ausnahme der Fälle, bei denen Erbschafts- und Schenkungssteuer anfallen sowie Share-Deals – dieser besonderen Umsatzsteuer unterliegen, ist diese Statistik ein probates Mittel, die jährlichen Umsätze zu erfassen.


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