Fussball

Herber Rückschlag im Abstiegskampf: TSV Frommern steht mit dem Rücken zur Wand

29.04.2024

Von Matthias Zahner

Herber Rückschlag im Abstiegskampf: TSV Frommern steht mit dem Rücken zur Wand

© Moschkon

Einen Dämpfer im Kampf um den Verbandsliga-Verbleib mussten die Frommernerinnen am Sonntag einstecken.

Die Verbandsliga-Fußballerinnen des TSV Frommern tappen weiter auf der Stelle. Am Sonntag musste sich der Tabellenvorletzte von der Eyach im Heimspiel gegen die Spvgg Gröningen/Satteldorf mit 1:2 (1:2) geschlagen geben.

Bereits nach wenigen Sekunden wurden die Frommernerinnen kalt erwischt. Die Linder-Elf war wohl noch im Tiefschlaf, als die Spvgg Gröningen/Satteldorf bereits hellwach war. Nach einem schnell ausgeführten Freistoß schoss Patricia Hanebeck die Gäste in Front (1. Minute). Trotzdem kämpften sich die Gastgeberinnen zurück ins Spiel und erzielten den Ausgleichstreffer. Franziska Reiser hatte nach schöner Vorlage von Laura Flohr zum 1:1 getroffen (30.). Doch die Gäste zeigten sich davon wenig beeindruckt und gingen nur fünf Minuten später erneut in Führung. Hanebeck köpfte eine Flanke zum 2:1 für den Tabellensechsten ein.

In der Halbzeitpause motivierte Linder ihr Team. Es sollte nun noch kämpferischer agieren und die Ballverluste minimieren. Nach dem Seitenwechsel verbuchten die Frommernerinnen gute Torchancen, konnten diese jedoch nicht nutzen. Somit stand erneut eine bittere Niederlage zu Buche.

Abhängig von der Oberliga

Die Situation im Tabellenkeller wird zunehmend kritischer. Sieben Punkte beträgt der Rückstand auf Rang zehn, der momentan zur Abstiegsrelegation berechtigen würde. Diesen Platz belegt der FV Nürtingen, der aber drei Spiele mehr absolviert hat als der TSV. „Es kommt aber noch darauf an, wie viele Mannschaften aus der Oberliga in die Verbandsliga absteigen. Da steht derzeit Derendingen auf einem Abstiegsrang und Tettnang ist auch noch nicht gerettet“, berichtet Linder. „Unsere Situation und Ausgangslage im Abstiegskampf könnte nicht schlimmer sein. Wir stehen mit dem Rücken zur Wand.“

Am Sonntag nach Münchingen

Ein direkter Nichtabstiegsplatz scheint außer Reichweite zu sein. Auch das Restprogramm ist happig. Am Sonntag (15 Uhr) wartet ein richtungsweisendes Auswärtsspiel beim Tabellensiebten TSV Münchingen. Danach geht es am Donnerstag, 9. Mai, zum Spitzenreiter nach Heidenheim. „Auch durch die Verschiebungen und Ausfälle ist der Mai richtig voll mit Spielen. Ich hoffe, dass nicht noch mehr Spielerinnen verletzungsbedingt ausfallen. Die Ausfälle waren in dieser Saison einfach fast nicht aufzufangen. Wenn dann am Wochenende noch welche urlaubsbedingt oder wie gerade erkältet, nicht spielen können, wird’s ganz schwierig“, weiß Linder.

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