Elements-Festival in Dormettingen: Die Veranstalter rechnen mit neuem Besucherrekord

Damit kommende Woche wieder Tausende Fans der Elektromusik in Dormettingen ordentlich feiern können, stecken die Veranstalter hinter dem Festival Elements in den letzten Vorbereitungen für die fünfte Auflage der regional längst etablierten Veranstaltung. Auf die Besucher warten unter anderem zahlreiche organisatorische Neuerungen und ein musikalisches Lineup, das sich sehen lassen kann.

Geplant wird seit zehn Monaten

„Die eigentliche Planung hat schon im Juli letzten Jahres begonnen“, berichtet Björn Freyberg, Organisator des Elements-Festivals. Das Buchen der Künstler müsse zeitig geschehen, damit diese ihre Touren planen können.

Viel Zeit haben die Veranstalter in die Optimierung des Einlass- und Bezahlsystems investiert, das dieses Jahr über ein einziges Armband koordiniert wird. „Zuvor gab es eine eigene Festivalkarte für die Bezahlung vor Ort und zu viele unterschiedliche Bänder, das haben wir nun auf ein einziges Armband reduziert“, erörtert Freyberg. Dieses Armband nutzt die sogenannte RFID-Technologie, was bedeutet, dass das Festivalpersonal durch ein kurzes Scannen die Ticketinformationen der Besucher abrufen kann.

Elektronik nicht nur auf der Bühne

Gleichzeitig kann das Armband bequem mit Geld aufgeladen werden, wodurch dann vor Ort Zahlungen getätigt werden können. „Unsere Besucher haben die Möglichkeit, jederzeit am Handy über das Internet ihre Armbänder aufzuladen, oder auch an Self-Service-Stationen auf dem Festivalgelände“, führt Freyberg aus. Für die Aufladung per PayPal oder Kreditkarte über das Internet benötigen die Besucher den Barcode, der auf den Tickets zu finden ist.

Das Bühnenbild werde sich mit einigen Verfeinerungen optisch ähnlich präsentieren wie im Vorjahr. Mit dabei sind wieder die Mainstage, die Seebühne und die Beatparade, die ab Montag aufgebaut werden. Zudem haben die Veranstalter neue Dekoelemente eingeplant, für mehr visuelle Effekte gesorgt und neue Akteure angeheuert, die quer auf dem Festivalgelände verteilt eigene Minishows präsentieren werden. In Sachen Verpflegung hat das Team um Freyberg neue Partner an Bord geholt, um den Besuchern eine breitere Auswahl bieten zu können.

Namhafte Größen der Szene kommen

Das musikalische Lineup bietet auch dieses Jahr wieder namhafte Größen der Elektromusik und präsentiert talentierte Newcomer der Szene. Wieder mit am Start ist beispielsweise das Duo Zonderling, das den Besuchern bereits im Vorjahr ordentlich eingeheizt hatte. „Zu Zonderling haben wir enorm viel positives Feedback bekommen, umso mehr freut es uns natürlich, dass wir die Künstler auch dieses Jahr wieder mit an Bord haben“, kommentiert Freyberg.

Weitere Spitzenacts stellen Neelix, Mausio, Plastik Funk, Hugel, Le Shuuk oder Mike Williams dar. Mit dem niederländischen DJ Quintino bietet das Lineup einen Künstler, der laut aktuellen Umfragen der Website DJ Mag auf Platz 25 der weltweiten Elite steht. Mit Marika Rossa und Anna Reusch haben die Veranstalter zwei Künstlerinnen im Programm, die momentan einen rasanten Aufstieg in der Szene erleben. „Wir haben beispielsweise auch Hardstyle-Acts eingeplant, damit es genretechnisch Abwechslung für die Besucher gibt“, fügt Freyberg an.

Nachfrage nach Campingtickets ist sehr hoch

Im Ticketvorverkauf können die Veranstalter einen Anstieg um geschätzt 30 bis 40 Prozent verzeichnen, die Campingtickets haben sich laut Freyberg um fast 100 Prozent gesteigert. „Wir haben entsprechende Maßnahmen getroffen und das Personal, die WCs und die Duschen um einiges aufgestockt“, berichtet Freyberg.

An den Festivaltagen arbeiten über 400 Leute auf dem Gelände, damit auch in diesem Jahr der Standard hochgehalten werden kann. „Es gibt zwar viel Konkurrenz unter den Electronic-Festivals, aber besonders durch unsere tolle Location im Schiefererlebnispark kommen die Besucher gerne hierher“, erklärt sich Freyberg den bemerkenswerten Besucherzuwachs.

Eigene Hymne

Wie in den vergangenen Jahren gibt es auch zur fünften Auflage des Elements-Festivals eine eigene Hymne, die zur etablierten Closing-Show am Samstagabend zu hören sein wird. Bereits im Vorfeld wird die Single am ersten Festivaltag veröffentlicht. Die Closing-Show wird wie in den Vorjahren wieder mit einem spektakulären Feuerwerk und eindrucksvollen Bühneneffekten umrahmt. „Jetzt muss nur noch das Wetter mitspielen“, fügt Freyberg abschließend schmunzelnd an.