Geislingen

Einsatz vor Sonnenaufgang: Kitzretter bewahren in Geislingen zwei Jungtiere vor dem Mähtod

26.05.2023

von Willy Schreiber

Einsatz vor Sonnenaufgang: Kitzretter bewahren in Geislingen zwei Jungtiere vor dem Mähtod

© Willy Schreiber

Die Drohne hat das Kitz gesichtet und die Retter bringen es vor den Mähgeräten in Sicherheit, bis es wieder ausgesetzt wird.

Bei schönem Wetter beginnt jetzt die Heuernte. Dieses Jahr ist das Gras besonders hoch und dicht gewachsen. Erfreulich für die Bauern und Landwirtschaft. Das Mähen der Wiesen stellt jedoch eine große Gefahr für die frisch gesetzten Rehkitze dar, wenn sie von den Landwirten nicht gesehen werden. Für viele bedeutet es einen grausamen Tod. Es gibt jedoch die „Ceceba-Kitzretter“, die am Freitag gleich zwei Jungtiere gerettet haben.

Ein tolles und prima eingespieltes Rettungsteam aus Balingen, die „Ceceba–Kitzretter“, das mit der Jägerschaft zusammenarbeitet, bewahrt jedes Jahr mit Hilfe einer Drohne viele Rehkitze vor dem sicheren Mähtod.

Einsatz vor Sonnenaufgang: Kitzretter bewahren in Geislingen zwei Jungtiere vor dem Mähtod

© Willy Schreiber

Der Einsatz der Kitzretter am Freitagmorgen war erfolgreich.

Man muss schon früh vor Sonnenaufgang aus den Federn, auch wenn dies so manche Überwindung kostet. Jedoch sind alle diese Mühen vergessen, wenn die Drohne in großer Höhe Rehkitze findet, das Team die Kitze einfängt, in speziellen Kisten sichert und diese an einen sicheren Platz bringt.

Zwei Kitze werden gerettet

Eine solche Tierrettungsaktion fand am Freitagmorgen im Geislinger Naturschutzgebiet Gnagen und auf dem Hörnle in Richtung Schopflenwald statt. Zwei Rehkitze wurden innerhalb kurzer Zeit noch vor Sonnenaufgang gerettet.

Nach dem Mähen wieder in die Freiheit

Das Retterteam freute sich riesig über diesen Erfolg. Es hatte sich gelohnt, früh auszustehen. Sind die Wiesen dann gemäht, werden die Rehkitze wieder freigelassen, wo die Rehgeiß auf ihr Kleines wartet. Es ist einfach spitze, wenn Landwirte und Jäger harmonieren und zusammenarbeiten, so das Fazit der ganzen Gruppe.

Diesen Artikel teilen: