Geislingen

Durchbruch als Regisseur: Geislinger Jan Heck erzählt Tragödie der DDR-Punkband Schleimkeim

03.11.2023

Von Rosalinde Conzelmann

Durchbruch als Regisseur: Geislinger Jan Heck erzählt Tragödie der DDR-Punkband Schleimkeim

© Privat

Der gebürtige Geislinger Jan Heck beim Dreh für seinen Dokumentarfilm „Schleimkeim – Otze und die DDR von unten“, der in den 1980ern spielt und bei den 57. Internationalen Hofer Filmtagen Premiere feierte. Die Reaktionen sind überwältigend und der 32-Jährige fühlt sich bestätigt, dass er auf dem richtigen Weg ist.

Der erste Film, der ihn nicht mehr losgelassen hat, war „Amadeus“. Jan Heck war zu dieser Zeit Schüler der Balinger Realschule. Die Leidenschaft für Filme hatte sein 16 Jahre älterer Bruder Matthias bei ihm geweckt. „Das Bali-Kino in Balingen war für mich als Kind das Tor zur Welt“, erzählt der Geislinger, der mit seiner Doku „Schleimkeim – Otze und die DDR von unten“ bei den Hofer Filmtagen eine gelungene Premiere feierte. Im Telefon-Interview erzählt der Filmemacher, was ihn antreibt.

Jan Heck hat gute Erinnerungen an seine Kindheit in Geislingen und seine Schulzeit in Balingen. Er hat 9 Jahre lang in seiner Heimatstadt geturnt, wie schon sein Vater, war im Schützenverein und spielte eine Zeit lang auch Handball. „Ich habe alles ausprobiert“, sagt er lachend – und er habe früh erkannt, „dass es außer Geislingen noch viel mehr gibt“. Deshalb ist er mit 19 Jahren weggezogen, um ...

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