Balingen

Die neuen Schilder sind da: Endinger Bürgerinitiative pocht weiter auf die Verlegung der B27

13.07.2022

Von Nicole Leukhardt

Die neuen Schilder sind da: Endinger Bürgerinitiative pocht weiter auf die Verlegung der B27

© Nicole Leukhardt

Die Schilder stehen wieder: Erzingens Ortsvorsteher Hans Peter Wendel, OB Helmut Reitemann, Endingens Ortsvorsteher Thomas Meitza, Michael Föst und Simone Schmid (von links) wollen damit weiter auf die Ortsumfahrung drängen.

„Die Chancen sind jetzt super“ – Michael Föst, Sprecher der Endinger Bürgerinitiative für eine Ortsumfahrung ist zuversichtlich, dass das langersehnte Straßenbauwerk nun endlich, das heißt in den Jahren 2024 und 2025, in die Planungsphase geht. Wieder aufgestellte Schilder sollen stets daran erinnern.

Wohl wissend, dass es vom Beginn der Planungen bis zum Spatenstich noch einmal fünf bis acht Jahre Geduld bedarf. Doch der Schritt in den „vordringlichen Bedarf“ im Bundesverkehrswegeplan sei getan, freut sich Höst.

Die BI will sichtbar bleiben

Seit elf Jahren verkämpft sich die BI für eine Ortsumfahrung. „Die B27 zerschneidet Endingen in zwei Teile“, betonte auch OB Helmut Reitemann, der wie auch Erzingens Ortsvorsteher Hans Peter Wendel zum Vor-Ort-Termin nach Endingen gekommen war. Der Anlass: Die BI hatte die Schilder wieder aufgestellt, die den dringenden Bau der Ortsumfahrung fordern.

„Wir wollen wieder sichtbarer werden und Druck aufbauen“, sagt Föst. Denn wenn die B27 in Richtung Stuttgart ausgebaut werden, würde Endingen ansonsten zum Nadelöhr. „Das darf nicht passieren“, findet auch BI-Mitglied Simone Schmid. Zwar habe die Tempo-30-Regelung den Lärm dezimieren können, „wir sind aber immer noch über den Grenzwerten“, sagt Ortsvorsteher Thomas Meitza.

Die Trasse steht schon lange fest

Die künftige Trasse, die bereits im Jahr 2006 erstmals festgelegt wurde, führt von Balingen her kommend vorbei am Jakobus-Haus, östlich an Endingen vorbei und mündet wieder auf den Zubringer zur B27 zwischen Weilstetten und Dotternhausen.

„Der Landkreis wird weiter prosperieren, was von hier nach anderswo transportiert werden muss, braucht gute Straßen“, betonte Föst. Die BI wolle sich daher auch an die Bundestagsabgeordneten wenden, um das Bewusstsein für die Dringlichkeit der Umgehung weiter zu fördern.

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